Angola
Menschen in Angola: Wer lebt in Angola?
In Angola leben über 35 Millionen Menschen und die Zahl steigt stetig weiter. Wenn du diese Zeilen liest, sind es vielleicht schon einige Menschen mehr. Vor allem die Hauptstadt Luanda dehnt sich immer weiter aus. Insgesamt leben 100 Volksgruppen in Angola, von denen die meisten zu den Bantu-Völkern zählen. 37 von 100 sind Ovimbundu, 25 von 100 Kimbundu und 13 von 100 Bakongo.
Während die Ovimbundu vor allem auf der Hochebene und der Küste zu finden sind, haben sich die Kimbundu in der Nähe der Hauptstadt niedergelassen. Es gibt aber noch viele weitere Volksgruppen, von denen nur die Chokwe (auch Lunda), Ganguela oder auch die Herero erwähnt seien. Europäer leben nur noch wenige in Angola, nur ein Bewohner von 100 stammt ursprünglich aus Europa und von diesen sind die meisten Portugiesen.
Was glauben die Menschen in Angola?
Etwas mehr als die Hälfte der Menschen bekennen sich zum christlichen Glauben und etwas weniger als die Hälfte leben ihren traditionellen afrikanischen Glauben. Dabei können sich die Religionen aber wie oft in Afrika mischen. Insgesamt gibt es mehr als 1000 Religionsgemeinschaften in Angola.
Was spricht man in Angola?
Die Amtssprache von Angola ist Portugiesisch. Angola war einmal eine portugiesische Kolonie. Etwa 30 von 100 Menschen sprechen Portugiesisch als Muttersprache, lernen also diese Sprache als erste Sprache in ihrem Leben. Vor allem in der Hauptstadt ist Portugiesisch weit verbreitet.
Doch sprechen die Menschen ebenso noch ihre eigenen Sprachen. Das sind vor allem Bantu-Sprachen. Dazu gehört auch Umbundu, das vor allem die Volksgruppe der Ovimbundu spricht. Die Sprache der Bakongo heißt Kikongo. Vor allem in Nord-Angola sprechen die Menschen die Sprache Kimbundu. Gesprochen wird sie von der Volksgruppe der Ambundu.