Burkina Faso
Wo liegt Burkina Faso?
Burkina Faso ist ein Land in Westafrika. Es hat keinen Zugang zum Meer, ist also ein Binnenland. Im Norden grenzt es an Mali, im Osten an Niger und im Süden an Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste. Burkina Faso hat also sechs Nachbarländer.
Bis 1984 hieß das Land Obervolta. So hatte es die französische Kolonialmacht nach dem Fluss Volta genannt. Mit der Unabhängigkeit 1960 wurde das nicht geändert. Erst 1984 erfolgte die Umbenennung im Zuge einer Revolution. Burkina Faso ist Mooré, die Sprache der Mossi, die den größten Anteil der Bevölkerung des Landes stellen. Es bedeutet wörtlich "Vaterland der ehrenwerten Menschen".
Landschaft in Burkina Faso
Das Land ist überwiegend eine flache Hochebene mit nur leichten Wellen. Aus der Ebene ragen manchmal Inselberge hervor: ein Berg, der sich wie eine Insel aus dem flachen Land erhebt.
Im Südwesten von Burkina Faso liegt die Banforakette, ein Höhenzug, in dem sich auch Burkina Fasos höchster Berg befindet, der Tena Kourou. Er ist 749 Meter hoch - also nicht sehr hoch. Auch die Wasserfälle von Banfora befinden sich hier.
Im Südosten liegt die Bergkette Gobnangou. Alle Berge erreichen aber keine großen Höhen.
Welche Flüsse gibt es in Burkina Faso?
In Burkina Faso entspringen drei Flüsse, die in Ghana dann zum Volta zusammenfließen. Sie heißen Mohoun (Schwarzer Volta), Nakambé (Weißer Volta) und Nazinon (Roter Volta). Unten findest du eine Karte, auf der du das gut sehen kannst.
Es gibt im Land noch weitere kleinere Flüsse, zum Beispiel Nebenflüsse des Niger, die in Burkina Faso entspringen und im Land Niger dann in den Fluss Niger fließen, zum Beispiel der Béli oder der Sirba.
Gibt es auch Seen in Burkina Faso?
Auch Seen gibt es in Burkina Faso. Die größten sind der Bamsee und der Demsee. Beide liegen im Norden des Landes und sind von Austrocknung bedroht, weil sich die Wüste immer weiter ausbreitet. Damit verschwindet dann auch die Lebensgrundlage der Menschen, die hier leben, denn sie können ihre Felder nicht mehr bewässern und auch keine Fische mehr fangen.
Es gibt auch einige Stauseen. Man hat hier die Flüsse aufgestaut. Sie dienen der Wasserversorgung und Stromgewinnung. Am Bagré-Stausee gibt es sogar einen Sandstrand.