Dschibuti
Wer lebt in Dschibuti?
Etwa 850.000 Menschen leben in Dschibuti. Etwa 60 von 100 Einwohnern sind Somali, 35 von 100 sind Afar. Somali leben vor allem im Süden des Landes, Afar im Norden und Westen. Während die Somali eher als Bauern leben, ziehen die Afar mit ihren Viehherden als Nomaden umher. Die Afar sprechen Kuschitisch. Zwischen den beiden Volksgruppen kann es auch schon einmal Spannungen geben. Die Afar, die am Assalsee leben, finden ihr Einkommen auch durch den Salzhandel.
Einige Franzosen leben ebenfalls noch in Dschibuti. Dazu kommen Araber und Einwanderer aus Äthiopien und Somalia, den Nachbarstaaten Dschibutis. Die Somalis aus Somalia dürfen übrigens nach Dschibuti fliehen, falls es Probleme in ihrem Land gibt, was ja nicht selten der Fall ist. So stellen Einwanderer aus den Nachbarländern einen hohen Bevölkerungsanteil in Dschibuti.
Woran glauben die Menschen in Dschibuti?
Die meisten Menschen - 94 von 100 - sind sunnitische Muslime. Angehörige anderer Religion werden in Dschibuti nicht verfolgt. Es lebt auch ein Anteil von Katholiken im Land.
Wie und wo leben die Menschen in Dschibuti?
Viele Menschen wohnen mittlerweile in den Städten. 77 von 100 Einwohnern sind Stadtbewohner und davon lebt die Hälfte in den Armenvierteln, den Slums. Ein Drittel der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre und 60 von 100 Menschen haben keine Arbeit. Nur wenige Leute können sich hier überhaupt etwas leisten und sind als Geschäftsleute oder Politiker unterwegs. Auch den Angestellten aus dem Ausland geht es im Vergleich gut. Doch der große Teil der Bevölkerung Dschibutis ist sehr arm.