Elfenbeinküste

Die Elfenbeinküste hat 29,3 Millionen Einwohner. Die Bewohner der Elfenbeinküste nennt man nach dem französischen Landesnamen Ivorer.

Sie setzen sich aus 60 Volksgruppen zusammen. Die Namen der größten Ethnien siehst du auf der Karte. Grün sind hier die Akan-Volksgruppen, die größte Gruppe in der Bevölkerung (42,1 Prozent). Zu ihnen gehören die Baule (23 Prozent) und die Agni (11 Prozent) als die größte Gruppen. Im Südwesten leben Kru und verwandte Ethnien, die Kru-Sprachen sprechen. Im Nordwesten leben Ethnien der Mande-Sprachen. Northern Mande machen 16,5 Prozent der Bevölkerung aus, Southern Mande 10 Prozent. Im Norden leben Senufo (15 Prozent).

Es zieht immer mehr Menschen in die Städte. Das nennt man Landflucht. Inzwischen leben 53 Prozent der Menschen in den Städten.

Jede Frau bekommt im Durchschnitt fast vier (3,47) Kinder. So machen Kinder und Jugendliche einen großen Anteil an der Bevölkerung aus. Die Bevölkerung wächst jährlich um 2,16 Prozent. Allerdings hat sich das Wachstum schon verlangsamt. Bis 2005 verdreifachte sich die Bevölkerung des Landes in nur 30 Jahren. 1975 bekam jede Frau im Durchschnitt noch 8 Kinder. Neben der hohen Geburtenrate spielen auch Einwanderer aus den Nachbarländern wie Burkina Faso einen Rolle beim Wachstum der Einwohnerschaft.
 

Religion in der Elfenbeinküste

Der Anteil an Christen und Muslimen ist in der Elfenbeinküste etwa gleich, nämlich jeweils 35 bis 40 Prozent. Der Norden ist dabei eher muslimisch, der Süden christlich geprägt. Für 2021 schätzt man, dass 42,5 Prozent dem Islam angehören und 39,8 Prozent dem Christentum.Der Anteil an Katholiken ist etwas höher als der an Protestanten.

2,2 Prozent der Bevölkerung bekennen sich noch zu den traditionellen westafrikanischen Religionen. Ihr Anteil sinkt, während die Zahl der Muslime steigt.