Gambia
Welche Tiere leben in Gambia?
In Gambia leben keine Elefanten, Löwen und Giraffen mehr. Sie wurden durch Jäger und Wilderer ausgerottet. Doch leben in dem kleinen Land immerhin 108 Säugetierarten. Vor allem Affen sind verbreitet. Zu ihnen gehören der Guinea-Pavian, die Grünmeerkatze, der Westafrikanische Stummelaffe und der Husarenaffe.
Zu den Antilopen des Landes gehören der Sitatunga, der Kob und der Buschbock. Warzenschweine und Erdferkel sind weit verbreitet.
Auch das Flusspferd kommt noch vor, wenn auch nur mit etwa 100 Tieren in der Mitte und im Osten des Landes.
Raubtiere sind der Leopard, die Tüpfelhyäne, der Serval, die Haussa-Ginsterkatze, Mangusten und der Kapotter.
Viele Vögel leben in Gambia
Vielfältig ist die Vogelwelt. Auch Zugvögel kommen nach Gambia. Sie überwintern hier im Warmen. An der Küste gibt es viele Reiherarten wie den Goliathreiher oder den Kuhreiher, aber auch Flamingos, Löffler und Ibisse. Im ganzen Land leben Frankoline, die zu den Fasanenvögeln zählen.
Krokodile im Fluss
Der Gambiafluss galt einst als besonders reich an Krokodilen. Das ist heute nicht mehr so. Allerdings kommen Nilkrokodile und Stumpfkrokodile nach wie vor vor.
Das Krokodil gilt in Gambia als heilig. Es gibt drei "Heilige Krokodilbecken", in denen die Tiere gehalten werden. Das Krokodil ist auch ein Symbol für Fruchtbarkeit. Ein gambisches Sprichwort sagt: "Erblickst du im Fluss ein weißes Krokodil, kriegst du Kinder viel." Das Berühren der Krokodile an den Kultstätten soll Glück bringen…
Weitere Reptilien sind Schlangen, Warane (wie der Nilwaran) und Echsen (wie die Siedleragame).
Meerestiere vor der Küste
Im Atlantik vor Gambias Küste leben Delfine, Afrikanische Manatis (eine Seekuh), Suppenschildkröten und Zwergwale.
Natürlich sind hier auch viele Fischarten heimisch, ebenso Krebstiere und Muscheln. Auf den Mangroven fühlen sich Austern wohl, zum Beispiel die Mangrovenauster.
Tiere aus Gambia
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