Gambia
Was wächst denn in Gambia?
Gambia liegt zwischen der Sahelzone im Norden und dem tropischen Regenwald im Süden und somit in der Landschaft Sudan.
Die Savanne ist die vorherrschende Landschaftsform. Es wachsen Gräser und vereinzelt Bäume. Dazu gehören der Affenbrotbaum, Mahagoni und der Palisander. Auch der Rote Kapokbaum und Afzelia africana wachsen hier. Nach Nordosten wird es trockener, der Bewuchs ist spärlicher als im Süden und an der Küste im Westen. Hier findet man auch Anogeissus leiocarpa und den Néré-Baum (Parkia biglobosa).
Weil der Gambiafluss das ganze Land durchzieht, beeinflusst aber auch er die Landschaft und somit die Pflanzen, die hier wachsen, und die Tierwelt Gambias. Am Fluss und seinen Nebenflüssen wächst Galeriewald – sofern er nicht abgeholzt wurde. Hier kommt zum Beispiel Ebenholz vor.
Der Westen von Gambia wird von Mangrovenwäldern bewachsen. Von der Mündung des Gambiaflusses bis 150 Kilometer ins Landesinnere hinein ragt diese Landschaft – so weit, wie das Salzwasser des Atlantiks Einfluss hat. Denn Mangrovenbäume wachsen in Salzwasser. In Gambia wachsen vor allem Rote und Weiße Mangroven sowie Rhizophora. Die Mangrovenwälder gehen in Sümpfe über, in denen zum Beispiel Sumpfgras wächst. Die Einheimischen nennen die Sümpfe, die sich den Mangroven anschließen, Banto Faros.
An der Küste gibt es weitere Wälder. Hier kommt insbesondere die Äthiopische Palmyrapalme vor, außerdem Feigen, Zimtäpfel und Ölpalmen.