Ghana
Die Hauptstadt von Ghana
Ghanas Hauptstadt heißt Accra. Sie liegt an der Küste, ganz im Süden des Landes. Accra ist vor Kumasi die größte Stadt von Ghana. 284.000 Menschen leben hier, in der näheren Region sind es sogar 2,4 Millionen
Accra wurde im 15. Jahrhundert von den Ga gegründet. Dieses afrikanische Volk wollte mit den portugiesischen Seefahrern Handel treiben, die zu dieser Zeit die Küsten Westafrikas erkundeten. In Accra stehen das Nationalmuseum von Ghana, das Nationaltheater, der Präsidentenpalast Jubilee House und mehrere Forts sowie die Burg Christiansborg.
Wie wird das Wetter in Ghana?
Ghana liegt klimatisch in den Tropen. Es gibt daher keine Jahreszeiten, sondern nur Trocken- und Regenzeiten. Von der Küste bis in die Mitte des Landes ist es tropisch-feucht. Im Südwesten gibt es vor allem Regenwald. Er ist immergrün, die Bäume verlieren ihre Blätter also nicht. Die Bäume werden bis zu 60 Meter hoch. Meistens ist es um die 30 Grad warm. Die Temperatur schwankt im ganzen Jahr nur wenig.
Je mehr man nach Norden kommt, umso größer wird der Einfluss von trockener Luft aus der Sahara. In der Mitte Ghanas wird das Land zur Baumsavanne, dann zur Grassavanne, noch weiter nördlich zur Trockensteppe. Hier ist es noch wärmer als im Süden. An den Flussufern findet man Galeriewald.
Wenn es anfängt zu regnen, dann meistens sehr, sehr heftig. Wenn der Boden das Wasser dann nicht aufnehmen kann, kommt es zu Überschwemmungen. Regenzeiten sind von April bis Juni und September und Oktober. Die Luftfeuchtigkeit ist dann sehr hoch (90 Prozent). Den Regen bringt der westafrikanische Monsun mit.
Trockenzeit ist von November bis Februar. Dann weht der Harmattan, ein Wind aus Nordosten. Es ist dann etwas kühler (25 bis 27 Grad, nachts auch manchmal 20 Grad, im Norden nachts sogar nur 15 Grad). Der Wind bringt Sand aus der Sahara mit und legt ihn übers ganze Land. Die Luftfeuchtigkeit sinkt in der Trockenzeit auf 25 Prozent.
Wie sich der Klimawandel in Ghana äußert, erfährst du hier!