Guinea-Bissau
Wo liegt Guinea-Bissau?
Guinea-Bissau liegt in Westafrika. Im Westen liegt das kleine Land an der Atlantikküste. Im Norden grenzt Guinea-Bissau an den Senegal. Guinea-Bissau hat also zwei Nachbarländer. Das Land liegt auf der Nordhalbkugel zwischen dem 11. und 12. Breitengrad und somit in den Tropen.
Guinea-Bissau ist etwa so groß wie Baden-Württemberg. Nicht verwechseln darf man es mit Guinea, seinem Nachbarn im Süden und Osten.
Wie sieht es in Guinea-Bissau aus?
Die Küste von Guinea-Bissau ist sehr stark zerklüftet. Das liegt an den Wellen des Meerwassers. Diese greifen mit ihrer starken Brandung das Land an und höhlen es aus.
Dort, wo der Fluss Geba Richtung Meer fließt, wird er immer breiter und bildet eine große Mündung aus. Am nördlichen Ufer der Mündung liegt die Hauptstadt Bissau. Mehrere weitere Flüsse bilden an der Küste breite Mündungen. Die Küste ist mit Mangrovenwäldern bewachsen, die weitläufige Sümpfe bilden.
Vor der Küste von Guinea-Bissau liegen die Inseln des Bijagós-Archipels. 88 Inseln gehören dazu. Einige von ihnen sind unbewohnt. Die meisten Menschen wohnen auf den Inseln Bubaque, Bolama und Caravela. Die Bewohner der Bijagós-Inseln heißen Bijagós, man findet aber auch die Bezeichnung Bissagos. Sie selbst nennen sich Bijuga.
Das Landesinnere ist flach. So ist der höchste Berg von Guinea-Bisssau auch nur 262 Meter hoch. Er heißt Madina do Boé und liegt im Südosten des Landes. Er liegt in den Ausläufern des Fouta-Djallon-Berglandes, das hinter der Grenze in Guinea ansteigt.
Die Landschaft im Landesinneren ist ein Wechsel aus Grasland, Savanne und Wäldern. Man nennt sie auch Guinea-Wald-Savannen-Mosaik. Wälder wachsen auch entlang der Flüsse (Galeriewald).
Landschaft in Guinea-Bissau
Flüsse und Topografie von Guinea-Bissau
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