Guinea
Was isst man in Guinea?
Das Hauptnahrungsmittel in Guinea ist Reis. Zum Reis gibt es eine Soße und vielleicht auch Fisch oder Hühnerfleisch. Weitere Grundnahrungsmittel sind Maniok, Hirse, Süßkartoffeln, Erdnüsse und Mais. Yams und Kochbananen isst man gerne auch frittiert.
Typische westafrikanische Gerichte wie Fufu, Jollof Reis (Reis mit Tomaten), Maafe (Eintopf mit Tomaten und Erdnüssen), Yassa (Reis mit Huhn und Zwiebeln und Zitronen) und Tapalapa-Brot gibt es auch in Guinea. Typisch für Guinea ist eine scharfe Maissuppe. Sie wird meist in einem ausgehöhlten Kürbis serviert.
Kansiyé ist ebenfalls ein guineisches Gericht, ein Eintopf mit Erdnusssoße. Man kann es mit Fisch, Huhn oder Rind zubereiten. Schau in unseren Mitmachtipp! Ein leckerer Snack für zwischendurch sind gebratene Süßkartoffeln.
Kochen und Essen in Guinea
Gekocht wird entweder im Innenhof oder an der Straße – eine Küche mit Herd besitzen in Guinea nur wenige Menschen. So wird ein kleiner Kocher aus Metall mit Holzkohle angefeuert. Traditionell isst man von einer großen Platte oder aus einem großen Topf, und zwar mit der Hand. Heutzutage gibt es aber oft auch Löffel. Man isst in jedem Fall mit der rechten Hand und immer nur das, was vor einem selbst liegt.
Getränke in Guinea
Getrunken wird in Guinea gerne ein sehr süßer grüner Tee, der Warga, außerdem Wasser und Säfte, zum Beispiel aus Mangos. Auch aus Hibiskus wird ein Saft gemacht, der in ganz Westafrika beliebt ist und Bissap heißt. Dafür werden die Blüten des Hibiskus getrocknet und zu einem Tee gekocht. Man kann auch noch einige Pfefferminzblätter dazutun.
Gesüßt wird mit Zucker (1 Tasse Zucker auf 1 Liter Tee), man kann auch etwas Vanilleextrakt dazu geben. Der Saft wird dann gekühlt und mit Eiswürfeln serviert. Wie du Bissap selbst zubereitest, kannst du in unserem Mitmachtipp zu Burkina Faso lesen!