Kap Verde
Was wächst auf den Kapverden?
Große Regionen der Kapverdischen Inseln sind sehr trocken. Hier wachsen nur Pflanzen, die mit wenig Wasser auskommen. Die Landschaft ist bedroht durch weitere Wüstenbildung und Erosion.
Ursprünglich waren die Inseln in weiten Teilen mit Wald bedeckt. Doch der wurde abgeholzt, um Acker- und Weideland zu gewinnen. Auch in den trockenen Gebieten nutzte der Mensch das Land, so dass von der einstigen Savannenlandschaft mit Gräsern und Büschen nur Teile übrig blieben.
Auf trockenen Flächen gedeihen zum Beispiel Tamarisken, die Atlantische Phönix-Palme, der Anabaum oder das Schwarze Eisenholz (Olea capensis). Um den Wald wieder aufzuforsten, wurden in letzten Jahrzehnten Pinien, Eichen und Esskastanien gepflanzt, also Bäume, die hier ursprünglich nicht heimisch waren.
In den bergigen Regionen fällt mehr Regen und es ist somit wesentlich feuchter als an der Küste oder auf den flacheren östlichen Inseln. Auch die Luft ist feucht durch das nahe Meer, oft ist es neblig. In diesen Gebieten findet man noch Reste des ursprünglichen Lorbeerwaldes. Hier wachsen Lorbeergewächse. Sie sind immergrün, werfen also ihr Laub nicht ab, da es im Winter gar nicht so kalt wird. Zu ihnen gehören zum Beispiel Apollonias Ocotea und Persea. Weitere Bäume, die hier wachsen, sind Drachenbäume und der Ölbaum Picconia.
Viele Pflanzen auf den Kapverden sind endemisch, kommen also nur hier und sonst nirgends vor. Dazu gehören Arten der Glockenblume (Campanula bravensis), der Artemisia (Artemisia gorgonum), der Lotosblumen (Lotus jacobaeus) oder Lavendel (Lavandula rotundifolia).
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