Komoren
Die Komoren zählen zu den ärmsten Ländern der Welt
Die Komoren zählen zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land ist auf Hilfe von außen angewiesen. Vor allem fehlt es den Komoren an Rohstoffen. Außerdem wächst die Bevölkerung stark und die Menschen sind zu schlecht oder gar nicht ausgebildet. Die Folge davon ist eine hohe Arbeitslosigkeit.
Zu all dem kamen die vielen Jahre, in denen das Land politisch nicht stabil war und es immer wieder zu Putschversuchen kam. So haben nur wenige Firmen auf den Komoren Geld investiert. 14 von 100 Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze.
Mais und Maniok
80 von 100 Menschen auf den Komoren arbeiten in der Landwirtschaft. Doch die meisten Produkte bauen die Komoraner für den Eigenverbrauch an. Vor allem Mais, Süßkartoffeln, Maniok, Bananen und Reis zählen zu den wichtigen Nahrungsmitteln und Anbauprodukten auf den Komoren. Neben der Landwirtschaft betreiben die Komoraner auch Fischfang.
Vanille und Ylang-Ylang
Für die Ausfuhr werden Vanille, Zimt, Nelken und Ylang-Ylang-Blüten angebaut. Diese Blüten dienen der Parfümherstellung als wichtige Grundlage. Die meisten größeren Firmen auf den Komoren sind französischer Herkunft.
Wenig Industrie
Industrie gibt es auf den Komoren fast keine. Entweder werden hier Nahrungsmittel weiterverarbeitet oder Öle sowie Seife hergestellt. Die wichtigste Handelsnation ist für die Komoren Frankreich, die ehemalige Kolonialmacht. So leben auch viele Komoraner in Frankreich und ihre Geldüberweisungen sind für das Einkommen ihrer Verwandten auf den Komoren oft sehr wichtig. Viele Dinge müssen die Komoraner aus dem Ausland einführen.
Unterwegs mit Boot oder Flugzeug
Das Straßennetz auf den Komoren ist noch wenig ausgebaut und nur wenige hundert Kilometer bestehen aus Asphalt. Von Insel zu Insel kommt man entweder mit dem Boot oder mit dem Flugzeug.
Der Tourismus ist noch keine Einnahmequelle. Allzu viele Touristen reisen nicht in das arme Land, obwohl es einige landschaftliche Schönheiten, artenreiche Tauchreviere und weite Strände aufzuweisen hat.