Liberia
Liberia ist ein Staat im Westen von Afrika und zählt somit zu Westafrika. Er grenzt im Westen an den Atlantik. Nachbarländer sind im Uhrzeigersinn Sierra Leone, Guinea und die Elfenbeinküste.
Mit einer Größe von 111.369 Quadratkilometern ist Liberia ähnlich groß wie Bulgarien. Deutschland ist knapp drei Mal so groß. Die Bevölkerung ist mit 5,5 Millionen etwa so groß wie die von Berlin und Hamburg zusammen.
Neben Äthiopien ist Liberia einer der beiden Staaten, die nicht von Europäern kolonialisiert wurden. Der Staat wurde gegründet, um ehemalige Sklaven aus Amerika hier anzusiedeln. So erklärt sich auch der Landesname: liber bedeutet nämlich frei. So war Liberia schon 1847 ein unabhängiger Staat. Zwischen 1989 und 2003 gab es hier einen Bürgerkrieg.
Die Währung von Liberia ist der Liberianische Dollar. Zusätzlich gilt der US-Dollar als Zahlungsmittel.
Größe | 111.369 km² |
Einwohner | 5,5 Millionen |
Sprache | Englisch (Amtssprache) |
Hauptstadt | Monrovia |
Längster Fluss | Cavally (515 km gesamt) |
Höchster Berg | Mount Wuteve (1440 m hoch) |
Währung | Liberianischer Dollar und US-Dollar |
Flagge Liberia
Die Flagge von Liberia erinnert mit ihren weißen und roten Streifen und dem weißen Stern sehr an die Flagge der USA. Das hat seinen Grund. Denn Liberia wurde als amerikanische Kolonie für freigelassene Sklaven gegründet. Schon 1847 wurde Liberia unabhängig. Die elf Streifen stehen für die elf Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung. Der weiße Stern in der Liberia-Flagge steht für die wiedergewonnene Freiheit, das blaue Viereck für das afrikanische Heimatland.