Mauritius
Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Vor allem aufgrund des Abholzens des Waldes und der Jagd auf die Tiere hat sich der Lebensraum für Tiere und Pflanzen verringert. So gibt es nicht mehr so viele verschiedene Arten, dafür aber einige, die nur auf Mauritius zu Hause sind, diese nennt man dann endemisch. Bevor sich die Menschen auf den Inseln niederließen, gab es keine Säugetiere dort, mit Ausnahme von Fledermäusen oder Flughunden.
Eingeführte Arten
Dafür führten die Menschen Arten ein, die eigentlich dort nichts zu suchen hatten und oftmals großen Schaden anrichteten, denn ihnen fehlten die natürlichen Feinde. Zu den eingeführten Tieren zählen Ratten und Mäuse, aber auch Hirsche und Javaneraffen. So sind viele ursprüngliche Arten auf Mauritius ausgestorben.
Ausgestorben oder vom Aussterben bedroht
Dazu zählt ein Riesenvogel namens Dodo, den die Menschen jagten, als sie sich als Siedler auf den Inseln niederließen. Auch Riesenschildkröten und Seekühe traten den Rückzug an. Einige Schildkröten gibt es zwar heute noch, doch nur geschützt in Naturparks und -gärten und in geringer Zahl. Ebenfalls schon ausgestorben ist der Mauritiuspapagei, der zu den größten Papageienarten der Welt zählte.
Viele Vogelarten sind ebenfalls vom Aussterben bedroht. Zu den endemischen Arten zählen der Maskarenen-Brillenvogel, der Mauritiussittich oder auch die sehr seltene Rosentaube, die ebenfalls nur auf Mauritius lebt.
Was kriecht denn so auf Mauritius?
Reptilien gibt es nur in wenigen Arten auf Mauritius. Zu ihnen gehören die Chamäeleons. Die können übrigens ihre Augen unabhängig voneinander bewegen. Und mit ihren Greifhänden können sie sich gut an Zweigen festkrallen. Dazu kommen harmlose Schlangenarten, die dem Menschen nicht gefährlich werden können. Auch Skinkarten und Geckos sind auf den Inseln zu sichten.