Niger
Die Hauptstadt von Niger
Hauptstadt von Niger ist Niamey. Sie liegt am Ufer des Flusses Niger im Südwesten des Landes. Niamey hat etwa zwei Millionen Einwohner. Sie ist damit auch die größte Stadt in Niger. Nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich und kulturell ist Niamey das Zentrum des Landes. In der Kolonialzeit war zwischenzeitlich auch Zinder die Hauptstadt.
Niamey erstreckt sich zu beiden Seiten des Flusses Niger. Das Stadtzentrum liegt am linken Ufer. Mehrere Brücken verbinden die Stadtteile. Die erste und bekannteste der drei Brücken ist die 1970 eröffnete Kennedybrücke. Es gibt viele Lehmhäuser und in den Slums auch Strohhütten.
In Niamey befinden sich das nigrische Nationalmuseum, ein Amphitheater für Veranstaltungen, ein Fußballstadion und mehrere Märkte wie der Grand Marché. Schau dir unten Fotos von Niamey an!
Wie sieht es in Niamey aus?
Wie ist das Klima in Niger?
Der größte Teil von Niger besteht aus Wüste. Zu 80 Prozent liegt Niger nämlich in der Sahara. Hier ist es sehr heiß und trocken. Es fällt fast gar kein Regen.
Im Süden des Landes ist es zwar auch heiß und trocken, doch es gibt eine Regenzeit. Sie dauert von Juni bis Oktober. In dieser Zeit fällt dann fast der gesamte Regen des Jahres. Am meisten Regen fällt im August.
Die heißesten Monate sind April, Mai und Juni. Im Durchschnitt ist es dann am Tag 32 bis 34 Grad heiß. Die Höchsttemperaturen liegen auch mal bei mehr als 40 Grad. Am kältesten ist es im Januar. Tagsüber misst man dann im Durchschnitt 17 Grad.
Vom Süden nach Norden verändert sich die Landschaft von einer Trockensavanne zur Dornstrauchsavanne und geht dann in die Wüste über. Eine Dürre in der Sahelzone zwischen 1969 und 1974 führte zum Absterben vieler Pflanzen. Die Wüste hat sich um rund 50 Kilometer nach Süden ausgedehnt.