Senegal
Kinder im Senegal und ihre Probleme
Vielen Kindern im Senegal geht es nicht so gut wie dir. Sie sind arm, müssen hungern, werden krank oder müssen arbeiten. Viele heiraten sehr jung, andere leben auf der Straße.
Armut im Senegal
9 Prozent der Bevölkerung im Senegal lebt unter der Armutsgrenze und besitzt weniger als 2,15 Dollar pro Tag zum Leben. Das ist nicht so viel wie in manch anderen westafrikanischen Ländern, aber natürlich immer noch zu viel. Viele Menschen haben nicht genug zu essen.
Krank
Im Senegal sterben zwei von 100 Neugeborenen (statistisch 2,2), von 100 Einjährigen drei (3,3) und von 100 Fünfjährigen mehr als vier (4,5)! Das hat viele Gründe: Nicht alle haben sauberes Trinkwasser und werden dann krank. Besonders viele Kinder sterben an Durchfall.
Es gibt außerdem Krankheiten wie Malaria, an denen Kinder sterben. Es gibt im Land nur wenige Ärzte. Die sind oft auch noch weit weg, genauso wie die Krankenhäuser. Und Medikamente gibt es auch nicht.
Kinderarbeit im Senegal
23 Prozent der Kinder im Senegal arbeiten. Diese Mädchen (19 Prozent) und Jungen (27 Prozent) besuchen keine Schule. Sie arbeiten als Schuhputzer oder Dienstmädchen, betteln oder verkaufen etwas. Außerdem gibt es noch die Talibés.
Straßenkinder
Viele Kinder leben auf der Straße. Auch sie betteln oder stehlen oder sammeln Müll.
Jung heiraten
Ein weiteres Problem ist, dass viele Mädchen schon verheiratet sind, ehe sie 15 Jahre alt sind. Im Senegal betrifft das neun von 100 Mädchen. Bei denjenigen, die mit 18 Jahren verheiratet waren, beträgt der Anteil dann 31 Prozent. Diese Zahlen sind sogar wieder gestiegen.