Senegal
Welche Tiere leben im Senegal?
Zum Schutz von Tieren und Pflanzen wurden im Senegal sechs Nationalparks eingerichtet. Vor allem einige Säugetiere wie Elefanten, Giraffen oder Leoparden sind nur noch in diesen Schutzgebieten zu finden.
Zu den Affenarten, die man im Senegal häufiger findet, gehören der Guinea-Pavian, der Senegal-Galago, der Husarenaffe und die Westliche Grünmeerkatze. Im ganzen Land leben Erdferkel, Klippschliefer, Mosambik-Hasen und Warzenschweine. Mehrere Arten von Mäusen, Hörnchen und Fledermäusen sind ebenfalls heimisch.
Es gibt auch Flusspferde, Geparden, Karakale, Afrikanische Zibetkatzen, Tüpfelhyänen und mehrere Mangustenarten, zum Beispiel die Zebramangusten. Zu den vorkommenden Antilopen gehören der Buschbock und die Rotstirngazelle. Im Südosten leben Wasserbüffel. Vor der Küste findet man den Afrikanischen Manati, eine Seekuhart, aber auch Wale und Delfine.
Reptilien gibt es natürlich auch: Krokodile, Leguane, Schildkröten und Schlangen. Zu den Giftschlangen gehören die Afrikanische Baumschlange, die Puffotter oder die Grüne Mamba. Nicht giftig ist der Felsenpython.
Es gibt viele Vogelarten. Im Herbst kommen dazu viele Zugvögel aus Europa, die hier überwintern. Häufig sieht man Pelikane, Geier und Perlhühner.
Welche Tiere wo leben, hängt auch vom Landesteil ab. Denn im Norden ist der Senegal sehr trocken, hier liegt das Land in der Sahelzone. Im Süden leben in den Tropen daher andere Tiere. Und an der Küste findet man eben die Meerestiere. Außerdem ist es hier kühler als im Landesinneren.
Es gibt im Senegal Wald, Savannen, Sümpfe, Mangroven, eine Meeresküste und auch mehrere Flüsse. Die Artenvielfalt ist daher groß. Insgesamt hat man im Senegal 188 verschiedene Säugetierarten und 674 Vogelarten gezählt. Allerdings sind viele Arten gefährdet, zum Beispiel weil Wald abgeholzt wird.