Simbabwe
Die Folgen der Wirtschaftskrise spüren die Ärmsten
Die Folgen der schlechten Wirtschaft im Land bekommen zuerst die Schwächsten zu spüren und das sind Kinder, Frauen und ältere Menschen. Stände es nicht so schlecht um die Wirtschaft Simbabwes, müssten auch nicht so viele Kinder arbeiten.
7 von 100 Kindern in Simbabwe sterben schon vor seinem fünften Geburtstag. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Bewohners in Simbabwe liegt bei 59 Jahren. Vor allem sterben viele Menschen an Aids und das noch in einem Alter zwischen 20 und 40 Jahren, also in einer Zeit, in der ihre Arbeitskraft eigentlich am höchsten ist.
Viele Menschen finden keine Arbeit
Das Land, das noch in den 1980er Jahren ein Vorzeigeland in Afrika war, das für ein gutes Bildungssystem stand und in dem die Landwirtschaft gut entwickelt war, hat in den letzten Jahren große Rückschritte gemacht. So haben 80 oder gar 95 von 100 Menschen keine Arbeit. Ganz genaue Zahlen kennt man hier nicht.
Ein weiteres Problem in Simbabwe sind die frühen Ehen, die geschlossen werden. Viele Mädchen werden noch sehr jung verheiratet. Ein Drittel aller jungen Frauen ist verheiratet, bevor sie 18 Jahre alt sind. Sie sind weder erwachsen noch überhaupt fähig dazu, die Verantwortung für eine Familie zu übernehmen. Sie bekommen viel zu jung Kinder. In Simbabwe liegt die Zahl der Mädchen, die aufgrund einer Geburt sterben, höher, als Tote durch Aids, Tuberkulose oder Krieg.