Uganda

Die meisten Familien in Uganda leben auf dem Land. Hier ist das Leben sehr einfach und oftmals haben sie nur eine Hütte, in der sie kochen, leben und schlafen. Fließendes Wasser gibt es nicht. Das Wasser muss oft in Behältern von öffentlichen Wasserstellen nach Hause transportiert werden. Diese Aufgabe übernehmen meist die Kinder.

Die Menschen bauen Gemüse für den Eigenbedarf an oder halten Ziegen oder Kühe. Die Kinder müssen hier bei der Versorgung der Tiere mithelfen und auch im Garten oder auf den Feldern.

Wie sieht der Alltag eines Kindes in Uganda aus?

Vor der Schule müssen die Kinder oft im Haushalt helfen. Dazu gehört das Wasserholen. Doch die Wasserstelle ist meist nicht einfach mal so um die Ecke. Die Kinder müssen manchmal eine Stunde laufen, um an das Wasser zu kommen. Das füllen sie dann in Kanister ab und tragen sie wieder nach Hause. Das heißt wieder eine Stunde Fußmarsch. Erst dann können sie sich in die Schule aufmachen.

Auch die Schule liegt nicht immer gleich um die Ecke. Und Eltern, die Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, so was gibt es schon gar nicht. Erst werden die Schuluniformen angelegt, denn die sind Pflicht, und dann geht es ab in die Schule. In Uganda haben viele Kinder keine Schuhe, damit wird der Schulweg oft noch beschwerlicher.