Zentralafrikanische Republik
Wie geht es den Kindern in der Zentralafrikanischen Republik?
Wie ergeht es einem Kind, das in der Zentralafrikanischen Republik geboren wird? Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es arm sein, oft Hunger haben und krank werden.
Es hat vielleicht kein sauberes Trinkwasser und bekommt Durchfall. Oder es schläft nicht unter einem Moskitonetz und bekommt Malaria, eine Krankheit, die durch Mücken übertragen wird.
Vielleicht wird es aber auch gar nicht erst ein Jahr alt. Immerhin acht von 100 Kindern sterben nämlich, bevor sie ihren ersten Geburtstag feiern. Neben Armut, Hunger und Krankheiten sind auch die Kinder des Landes von dem Bürgerkrieg betroffen. Viele Familien müssen ihr Zuhause verlassen und fliehen. Manchmal werden Kinder verschleppt und gezwungen, Waffen in die Hand zu nehmen. Sie werden zu Kindersoldaten ausgebildet.
Ein Kind aus Zentralafrika hat meistens viele Geschwister. Im Durchschnitt gibt es vier Kinder in jeder Familie. Die Auswahl an Spielkameraden ist darum auch außerhalb der Familie groß. Nicht alle Kinder kommen aber überhaupt zum Spielen. Jedes dritte Kind zwischen 5 und 14 Jahren arbeitet nämlich (30 Prozent).
Jungen und Mädchen, die Kinderarbeit leisten, schuften auf Feldern, in Bergwerken und auf Fischerbooten. Andere betteln oder leben auf der Straße.