Bahrain
Welche Tiere leben in Bahrain?
In der trockenen Wüste der bahrainischen Inseln leben nur sehr wenige Tiere und Pflanzen. Die Wüste stellt nur für Überlebensweltmeister wie Eidechsen oder Wüstenspringmäuse eine ausreichende Lebensgrundlage dar. Viele Tiere, die in Bahrain gelebt haben, sind mittlerweile ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Das Land hat mit Schutzzonen für bedrohte Arten erste Ansätze geschaffen, die Artenerhaltung voran zu bringen. So ist es beispielsweise gelungen, einige Antilopenarten wieder in Bahrain anzusiedeln. Eine davon ist die Kropfgazelle, welche weltweit zu einem der schnellsten Landsäugetiere gehört und mit bis zu 70 Stundenkilometern durch die trockene Wüste von Bahrain rasen kann. Auch Zugvögel besuchen die Inseln, auf dem Weg in und von den Winterquartieren. Ebenso findest du einige Reptilienartien und verschiedene Fischarten im Meer rund um die Inseln.
Der Baum des Lebens
Ausgerechnet in Bahrain, einem Land, wo kaum eine Pflanze Wassermangel und Hitze überlebt, befindet sich der Baum des Lebens, Schadscharat al-Haya genannt. Viele behaupten, der Baum sei schon über 400 Jahre alt. Inzwischen gilt er als Touristenattraktion und sogar als Naturwunder. Das Besondere an dem Baum des Lebens ist, dass keiner wirklich weiß, woher er sein Wasser bezieht. Um ihn herum ist es kahl, denn die nächste Wasserstelle ist mehr als einen Kilometer weit entfernt.
Mit wenigen Ausnahmen an der nördlichen Küste, wo Dattel-, Feigen- und Mandelbäume wachsen, bestimmen die spärlichen Wüstenpflanzen die Pflanzenwelt in Bahrain.
Vor allem an der Küste wachsen Pflanzen, die mit Salz gut umgehen können. Im Landesinneren von Bahrain gibt es Pflanzen, die sich ebenso der Trockenheit gut anpassen können, weil sie z.B. über tiefe Wurzeln verfügen.