China
Geschichte Chinas für ein Referat
Du möchtest mehr erfahren über die Geschichte Chinas? Du suchst nach einer Zeittafel oder einer Kurzfassung der chinesischen Geschichte? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Artikel findest du eine gute Zusammenfassung der Geschichte Chinas als Kurzfassung. Du musst nicht hunderte von Büchern über China wälzen. Angefangen bei den Frühen Kulturen Chinas erfährst du alles über die Geschichte Chinas als Großmacht. Die wichtigsten Ereignisse von der Frühzeit Chinas über die Zeit des Kommunismus in China bis zur Situation heute.
Frühe Kulturen Chinas
Schon vor 10.000 Jahren haben sich auf dem Gebiet des heutigen China Menschen niedergelassen. Als Orte wählten sie meist die großen Flüsse. So entstand die chinesische Kultur an vielen verschiedenen Plätzen Chinas. Eine der bekanntesten frühen Kulturen ist die Yangshao-Kultur, die etwa von 5000 v. Chr. bis 3000 v. Chr. - also immerhin über 2000 Jahre - dauerte. Bei den Yangshao kamen schon Töpferscheiben zum Einsatz und sie bemalten Keramik. Während sich die Yangshao-Kultur am Gelben Fluss entwickelte, siedelten auch Menschen am Jangtse, dem längsten Fluss Chinas bzw. ganz Asiens. Diese Kultur nannte man nach einem Dorf namens Hemudu Hemudu-Kultur. Im Südosten Chinas entwickelte sich die Liangzhu-Kultur, die Gegenstände aus Jadestein herstellte. Doch vieles über die frühe Geschichte Chinas bleibt nicht bewiesen. So werden viele Geschichten erzählt, zum Beispiel über die Urkaiser, die über China geherrscht haben und den gelben Kaiser Huang Di, der am Gelben Fluss einen berühmten Stamm anführte. Er wird bis heute sehr verehrt, obwohl wir nichts Genaues über ihn wissen.
Chinesische Schrift und streitende Reiche
Die Zeit der Frühen Staaten Chinas reicht von 1766 v. Chr. bis 221 v. Chr.
Ein wichtiger Teil der chinesischen Kultur ist die chinesische Schrift. Diese ist zwar nicht die älteste Schrift der Welt, aber die einzige der alten Schriften, die noch geschrieben UND auch gesprochen wird. Diese entwickelte sich zur Zeit der frühen Staaten. So herrschte zunächst dieShang-Dynastie, während der sich die ersten chinesischen Schriftzeichen entwickelten. Die Kultur der Shang wurde von den Zhou übernommen. Darauf folgten turbulente Zeiten, die man als Frühlings- und Herbstzeit bezeichnete. In dieser Zeit entstanden auch die bedeutenden philosophischen Schulen Chinas, der Konfuzianismus und der Daoismus. Die Philosophie wollte helfen, die Probleme der Zeit zu überwinden. Von 481 v. Chr. bis 256 v. Chr. spricht man von der "Zeit der Streitenden Reiche". Hier setzte sich ein Staat namens Qin durch, das auch Ch´in geschrieben wird. So heißt es, dass sich von diesem Reich auch der Name "China" ableiten würde.
Der erste chinesische Staat und die Chinesische Mauer
Bedeutsam für die chinesische Geschichte ist das Jahr 221 v. Chr., denn in diesem Jahr kam es nach Jahrhunderten der Kämpfe zu einer Einigung des Landes unter den Qin. So eroberte im Jahr 221. v. Chr. der Staat Qin alle weiteren mit ihm kämpfenden Staaten und beendete die Zeit der Streitenden Reiche. Der erste chinesische Staat war geschaffen. Der erste Kaiser hieß Qin Shihuang. Er hat nicht nur das chinesische Kaiserreich geeint, sondern auch mit dem Ausbau der Chinesischen Mauer begonnen. Teile davon gab es nämlich schon zuvor. Bis heute ist diese Mauer eines der bedeutendsten Wahrzeichen Chinas.
Nach dem Tod des Ersten Kaisers gab es wieder Streit. Eine berühmte Dynastie namens Han gelangte an die Macht. Die Lehre des Konfuzius wurde von vielen Chinesen gelebt und auch der Buddhismus setzte sich in China durch. Die Zeit von etwa 200 v. Chr. bis 200 n. Chr. war eine Zeit der wichtigen Erfindungen. In Europa herrschten zu dieser Zeit die Römer und hatten das gewaltige Römische Reich aufgebaut. Manche Erfindungen wurden in den beiden Ecken der Welt gleichzeitig gemacht, nur wussten Römer und Chinesen noch nichts voneinander.
Zeit der Teilung und das Goldene Zeitalter
Nach dem Untergang der Han wurde das Reich vor allem aus dem Norden bedroht. Man nennt diese Zeit auch "Zeit der Teilung". China war damals kein Einheitsstaat, sondern in viele kleinere Staaten aufgeteilt. Erst unter den Sui gelang es 581, das Reich wieder zu einen. Zu dieser Zeit wurde auch der berühmte Kaiserkanal gebaut und die chinesische Wirtschaft wuchs. Auf die Sui folgten von 618 bis 907 die Tang und China wurde zu einer Weltmacht. So spricht man auch von dem "Goldenen Zeitalter" Chinas. In dieser Zeit blühte auch die Kunst. Von 960 bis 1279 regierten die Song.
Zeit der Mongolen
Nach dieser Dynastie mussten sich die Chinesen einer Macht aus dem Norden beugen, den Mongolen. Die Dynastie, die in China herrschte, hieß nun Yuan, was "Anfang" bedeutet. Ihr Begründer war Kublai Khan. Inwieweit die Mongolen die Chinesen beeinflussten oder umgekehrt, ist bei den Historikern umstritten. Wahrscheinlich haben sie sich gegenseitig beeinflusst. In dieser Zeit reiste übrigens auch der berühmte Marco Polo nach China und es kam zu einer ersten Begegnung Europas mit China. Die Freude über die Mongolenherrschaft war in China nicht allzu groß. Diese wurde 1368 durch die Dynastie der Ming abgelöst. Diese Zeit wurde vor allem durch eine Kulturblüte geprägt. Hier entstanden auch die berühmten "Ming-Vasen", heute sehr teuer gehandelte Keramik, eben aus der Ming-Zeit.