Georgien
Natur in Georgien
In Georgien ist die Artenvielfalt hoch. Denn in den unterschiedlichen Klimazonen leben auch unterschiedliche Tiere und wachsen ganz unterschiedliche Pflanzen. Hinzu kommen abgeschlossene Gebirgstäler, in denen sich endemische Arten entwickeln konnten.
Zum Schutz der Natur gibt es in Georgien mehrere Nationalparks und Naturschutzgebiete. Umweltschutz lässt aber noch sehr zu wünschen übrig. So ist die Luftverschmutzung in Industriezentren sehr hoch.
Was wächst in Georgien?
Etwa 40 Prozent des Landes sind noch von Wald bedeckt. Der steht vor allem in bergigen Gebieten, denn fast 90 Prozent des Landes ist bergig. Außerdem wurde der Wald in den Tiefebenen abgeholzt, um das Land zu beackern, so dass dort kaum noch Wald zu finden ist.
Dort, wo die Berge nicht so hoch sind, wachsen mehr Laubbäume wie Eichen und Buchen. Auch die Kaukasische Birke und Strauch-Birke wachsen hier. In den höher liegenden Regionen wachsen Nadelbäume wie Fichten und Tannen. Oberhalb der Baumgrenze findet man dann Wiesen mit alpinen Gewächsen.
Welche Tiere leben in Georgien?
In den Wäldern Georgiens leben neben Luchsen und Wölfen auch noch Braunbären und der Kaukasische Leopard. Er ist eine Unterart des Leoparden und kommt vor allem in Vorderasien vor. Vereinzelt lebt er noch im Großen Kaukasus. Hirsche, Wildschweine und Eichhörnchen sind ebenfalls heimisch.
Vor allem im Kaukasus gibt es einige endemische Arten wie das Kaukasus-Eichhörnchen oder das Kaukasische Mufflon, aber auch Vögel wie das Kaukasus-Birkhuhn oder das Kaukasus-Königshuhn. Vögel kommen überhaupt besonders zahlreich vor. Zu ihnen gehören Fasane, Geier, Adler und Ammern. Reptilien gibt es ebenfalls, zum Beispiel Eidechsen wie die Wieseneidechse, Schlangen wie die Kaukasusotter oder Schildkröten.