Land2 - Indien | Kinderweltreise

Das Vindhya-Gebirge

Etwas weiter südlich befindet sich das Vindhya-Gebirge. Es erstreckt sich von West nach Ost und seine höchsten Berge sind bis zu 1100 Meter hoch. Das ist zwar nicht so hoch wie die Berge des Himalaya, aber für die Einwanderer und Eroberer der frühen indischen Kulturen war diese Höhe schwer zu überwinden. Den größten Teil Indiens nimmt das Hochland von Dekkan ein, das südlich des Vindhya-Gebirge beginnt.

Andaman Islands — Blick aufs Meer von einer der Andamanen-Inseln [ © mattharvey1 / CC BY-ND 2.0 ]

Indiens Inseln

Der gesamte Süden des Landes wird vom Indischen Ozean umschlossen. Er ist nach dem Pazifik und dem Atlantik, an die er grenzt, der drittgrößte Ozean der Erde. Zu Indien gehören auch einige Inselgruppen: die Nikobaren, die Andamanen, die Lakkadiven sowie die Amindiven.

Indien, Flut — In Indien kommt es während der Regenzeit immer wieder zu Überflutungen. [ © Prakash / CC BY-ND 2.0 ]

Naturkatastrophen

Indien ist ein Land, das immer wieder wegen Naturkatastrophen leiden muss. So kann es auf der einen Seite zu schlimmen Überschwemmungen kommen, aber auch, falls der Regen ausbleibt, zu großer Trockenheit. Beides ist für die Menschen schlimm. Dazu kommen oft noch große Flutwellen und vor allem im Himalaya besteht die Gefahr von Erdbeben.

Regenzeit in Ahmedabad [ © Großen Einfluss haben Emmanuel DYAN / CC BY 2.0 ]

Wie ist das Wetter in Indien?

Da Indien ja ein riesiges Land ist, herrscht auch ein ganz unterschiedliches Klima. Großen Einfluss auf das Klima haben die Monsunwinde. In der Zeit von Januar bis März ist es kühl, von April bis Mai heiß. Im Mai/Juni beginnt im Südwesten die Regenzeit, die sich dann in den Folgemonaten langsam über ganz Indien schiebt. Das ist dann der Sommermonsun, der eben sehr viel Regen mit sich bringt. In Indien kann es immer wieder zum Wechsel von Trockenzeiten mit Überschwemmungskatastrophen kommen.

Trockener Boden — Während der Trockenzeit sind viele Flächen unfruchtbar. [ © TheZionView View / CC BY-SA 2.0 ]

Wo regnet es in Indien?

Am meisten regnet es an der Westküste, im Grenzgebiet von Indien und Myanmar. Im Nordwesten regnet es am wenigsten. An der Grenze zu Pakistan im Westen nimmt der Niederschlag ebenfalls ab.
Der Wintermonsun dagegen weht zwischen Oktober und Juni vom Land zum Meer. Der Wind strömt dann über den Himalaya ins Land und hat kaum Wasser gespeichert. Er sorgt für Trockenheit in Indien. Daher spricht man auch von der Trockenzeit, die im Oktober einsetzt.