Indonesien
Die indonesische Küche
In der indonesischen Küche darf der Reis nicht fehlen. Dazu gibt es Fleisch, Fisch oder Gemüse und – ganz wichtig – verschiedene Gewürze. Bami Goreng mit Nudeln und Nasi Goreng mit Reis sind besonders typische Gerichte. Beliebt sind auch Krabbenchips, Lamm mit Erdnusssoße und frittiertes Hühnchenfleisch. Die Nachbarländer China und Indien hatten großen Einfluss auf die Küche Indonesiens. Vergessen werden darf nicht der Einfluss der Niederländer, die Indonesien als Kolonie über 350 Jahre lang beherrschten. In manchen Gegenden, in denen kein Reis angebaut werden kann, essen die Menschen auch Maniok oder Yams.
Halal essen
Da viele Indonesier Muslime sind, verzichten sie auf Schweinefleisch. Restaurants, die den muslimischen Traditionen entsprechende Speisen zubereiten, werden von Muslimen als halal bezeichnet. Statt Schwein steht Huhn auf der Speisekarte. Gerne wird auch mit Kokosmilch gearbeitet. Oder mit einer speziellen Gewürzpaste, die aus Garnelen besteht und die einen Geruch verströmt, der für Nicht-Indonesier erst einmal sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Andere Insel - anderes Essen!
In den unterschiedlichen Regionen Indonesiens wird auch sehr unterschiedlich gekocht. In Sumatra verwenden die Köche auch gerne mal sehr scharfe Gewürze. Auf Java ist die Küche nicht so scharf, sondern etwas milder. Auf Bali gilt Spanferkel als besondere Spezialität. Teilweise wird es noch ganz traditionell an einem Spieß über einem Lagerfeuer gebraten.
Von allem ein bisschen
Oft werden verschiedene Gerichte gleichzeitig gereicht und dazu gibt es Reis. So kommt eine große Tafel mit unterschiedlich zubereiteten Fleischsorten und Gemüsen auf den Tisch. Da darf dann jeder mal probieren. Da das Fleisch meist vor dem Kochen schon ganz klein geschnitten wird, erübrigen sich Messer. So kann das meiste mit der Gabel gegessen werden. Traditionell wird auf dem Land auch gerne noch mit den Händen gegessen.