Iran
Gibt es im Iran eine Wüste?
Nur etwa 7 Prozent des Iran sind mit Wald bedeckt. Im Norden des Landes lassen sich noch richtige "Urwälder" entdecken. Ein großer Teil des Landes dient als Weideland für Tiere und auf etwa 9 Prozent der Fläche werden Pflanzen angebaut.
Den größten Teil des Landes umfasst Wüste. Die größte Wüste des Iran heißt Dasht e Lut. Sie nimmt immerhin eine Fläche von 166.000 Quadratkilometern ein. Hier kann es ganz schön heiß werden, Temperaturen von 50 Grad sind keine Seltenheit. Es gibt noch eine zweite große Wüste. Sie trägt den Namen Kavir und liegt noch etwas weiter im Norden. In diesen Wüstenlandschaften leben fast keine Menschen.
Wie heißt die Hauptstadt des Iran?
Der Name Teheran stammt aus dem Altpersischen und bedeutet in etwa "warmer Ort". Das weist schon darauf hin, dass die Sommer in der Stadt sehr trocken und heiß sind. Teheran liegt zwischen 900 und 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Ganz schön hoch, was?
Mehrmals im Jahr kommt es in der Hauptstadt des Iran zu leichten Erdbeben, da die Stadt in einer erdbebengefährdeten Zone liegt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es in etwa alle 150 Jahre zu einem starken Beben kommen könnte, das große Teile der Stadt zerstören würde.
Wie wird das Wetter im Iran?
Das Klima im Iran ist von Region zu Region sehr unterschiedlich. Man kann das Land in vier Klimazonen aufteilen: Das Hochland im Zentrum des Landes, wo es im Sommer sehr heiß und trocken und im Winter auch kalt ist; die nördlichen und westlichen Randgebiete, in denen mehrere Monate im Jahr Schnee liegt; das südkaspische Küstentiefland, wo es eher feucht und mild ist und die Tiefländer des Persischen Golfs – hier sind die Sommer schwül, trocken und heiß, aber die Winter nicht sehr kalt und eher mild. Im Sommer kann es in manchen Regionen schon einmal über 45 Grad heiß werden.