Kambodscha
Welche Baumarten gibt es in Kambodscha?
In den Bergen oberhalb von 700 Metern wachsen bis zu 20 Meter hohe Bäume. Auch tropischer Regenwald ist in Kambodscha vorzufinden. In der Tiefebene gibt es Anbauflächen, die landwirtschaftlich genutzt werden. An der Küste findest du Mangrovenwälder. Auch exotische Baumarten wie Ebenholz oder Rosenholz sind in Kambodscha zu entdecken.
Ein ganz besonderer Baum ist der Kapokbaum, der auch den Namen Wollbaum trägt. Er kann riesengroß, nämlich bis zu 75 Meter hoch werden und ist einer der größten Bäume, die in tropischen Regenwäldern wachsen können.
Bambus und Lotusblumen
Als Nutzpflanze wird in Kambodscha neben Reis auch Bambus angebaut, aus dem zum Beispiel Baumaterialen hergestellt werden können. Auch Kokos- und Zuckerpalmen wachsen in Kambodscha. Lotusblumen, die wunderschön blühen, sind auf Teichen und kleinen Seen zu entdecken.
Abholzung der Wälder
Ein großes Problem hat Kambodscha mit der Abholzung der Wälder, vor allem in den 1980er Jahren hat man einfach viel zu viele Bäume gefällt, so dass der Holzbestand stark zurückgegangen ist. Sehr viel des abgeschlagenen Holzes wird nach Vietnam transportiert. So stehen in so manchen Gärten bei uns Möbel, die aus dem Holz aus Kambodscha hergestellt wurden. Die Folgen dieses Holzschlags sind für die Umwelt oft schlimm, denn die Gewässer versanden. Auch wird der Mekong, der längste Fluss Südostasiens, oft in China schon gestaut, dadurch kann weniger Wasser fließen und am Ende sinkt der wichtige Grundwasserspiegel.
Bedrohung trotz Naturschutzgebiet
Doch hat man auch in Kambodscha erkannt, dass es ohne Naturschutz nicht geht. So wurde in Kambodscha, als erstem Land in Südostasien, ein Naturschutzgebiet errichtet, das um die Tempelanlage von Angkor liegt. Das war sogar schon im Jahr 1925.
Die Zahl der Naturschutzgebiete stieg weiter, doch leider kann der Schutz von Tieren und Pflanzen nicht immer garantiert werden. Habgier und Korruption der Menschen machen es schwer, die Einhaltung der Gesetze zu kontrollieren.