Katar
Was wächst in Katar?
Katar ist ein sehr trockenes Land. Es ist überwiegend mit Sand bedeckt. Das heiße Klima und das wenige Wasser verhindern das Wachsen vieler Pflanzenarten. Nur im Norden, wo sich einige Bewässerungsanlagen befinden, gibt es ein paar widerstandsfähige Arten. Dazu gehören zum Beispiel die Wüstenhyazinthen, Palmen oder Dornbüsche.
Auch während der Regenzeit im Frühling wachsen einige Pflanzen in der Wüste, besonders in den Wadis. Das sind Trockentäler, die während Regenschauern zu Flüssen werden. Dieses kleine Schauspiel, wenn Kräuter und Gräser samt Blüte einige Tage in Erscheinung treten, ist leider nur von kurzer Dauer. Denn sobald es wieder trockener wird, verdorren die Pflanzen. Aber für dieses Zeit blüht die Wüste und zeigt sich von ihrer fruchtbaren Seite.
Welche Tiere leben in Katar?
Genauso wie die Pflanzen haben es auch Tiere nicht leicht, in der trockenen Wüste von Katar zu überleben. Nur Arten wie Wüstenspringmäuse, Igel, Warane, Spinnen und Geckos sind anpassungsfähig genug, um Hitze und Trockenheit Stand zu halten. Die Oryxantilope war in Katar nahezu ausgestorben. Zu ihrer Arterhaltung wurde im Süden von Doha ein Wildpark eingerichtet.
Bunte Welt unter Wasser
Trotz der spärlichen Tierwelt in Katar finden sich in den Gewässern vor der Halbinsel Organismen, die zu den größten lebenden auf der ganzen Welt zählen: die farbenfrohen Korallenriffe an den Küsten der Arabischen (Persischen) Golfs.
Neben den Korallenriffen leben auch viele Fischarten in den Gewässern von Katar. Selten bekommt man auch mal einen Pottwal oder einen Delfin zu sehen. An der nördlichen Küste von Katar brüten außerdem einige Meeresschildkröten ihre Eier aus. In Katar leben außerdem etwa 30 heimische Vogelarten. Während des Winters leben zudem viele Zugvögel in den nördlichen Küstengebieten des Landes.