Libanon

Der Libanon ist ein kleines Land, gerade mal so groß wie das Bundesland Hessen. Es liegt an der Ostküste des Mittelmeers und grenzt im Norden und Osten an Syrien und im Süden an Israel. Lange Zeit nannte man seine Hauptstadt Beirut auch "Paris des Ostens", wegen ihrer Schönheit und Eleganz.

Im Altertum war der Libanon die Heimat der Phönizier, der berühmten Seefahrer, die über viele Städte im ganzen Mittelmeer herrschten. Heute hat der Libanon viele Flüchtlinge vor allem aus Syrien aufgenommen, das kleine Land beherbergt mehr als 1,7 Millionen Menschen aus dem Nachbarstaat. 

Obwohl das Land nicht groß ist, zeigt es eine große landschaftliche Vielfalt. An der Küste des Mittelmeeres ist das Land eine flache Ebene. Der Name "Libanon" leitet sich übrigens vom Gebirge des gleichen Namens ab, das fast das ganze Land durchzieht. Der Libanon ist insgesamt ein recht gebirgiges Land.

Die wohl bekannteste Pflanze im Libanon ist die Libanon-Zeder, die du auch auf der Flagge des Landes findest. Sie steht mittlerweile unter Naturschutz und ist vor allem in den Bergen des Landes zu entdecken.

Die meisten Menschen leben in den großen Städten wie Beirut, Tripoli, Zahleh oder auch Sidon. Viele Menschen leben  in Armut. Oftmals sind die religiösen Konflikte eigentlich soziale Konflikte. Die Amtssprache im Libanon ist Arabisch, doch viele Leute sprechen auch Französisch oder Englisch.

Der Libanon wurde ab Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von einem schlimmen Bürgerkrieg zerstört, der sich zu einem so genannten Stellvertreterkrieg ausweitete. Die Folgen des Krieges, der ja schon eine Weile zurückliegt, sind leider heute noch zu spüren.