Mongoleis Flagge Mongolei

Die Wirtschaft der Mongolei

Als 1990 die Sowjetunion, zu der die Mongolei enge Verbindungen hatte, zusammenbrach, musste sich auch die Wirtschaft des Landes neu orientieren. Wurde zuvor alles von Moskau aus bestimmt und gesteuert, mussten die Mongolen nun alleine klarkommen. Doch das war gar nicht so einfach. Aus der ehemaligen sozialistischen Planwirtschaft wurde eine Marktwirtschaft.

Seit Beginn des neuen Jahrtausends entwickelt sich die Mongolei und es gibt wirtschaftliche Erfolge. Man spricht bei der Mongolei sogar von einer schnell wachsenden Volkswirtschaft. Besonders stark wächst der Bergbau. Die meisten Arbeitsplätze entstehen in diesem Bereich. Doch die Wirtschaft ist stark abhängig, da die Preise für die Rohstoffe auf der Welt sich ständig verändern. So verdient das Land mal mehr, mal weniger, je nachdem, wie die Preise gerade stehen. Und die wachsende Wirtschaft verursacht Umweltprobleme. 

Bodenschätze

Die Mongolei ist ein an Bodenschätzen gar nicht so armes Land. Sie verfügt über Kohlevorkommen, Kupfer, Gold und Molybdän, das ist ein Schwermetall für Legierungen. In der Wüste Gobi fördert man Erdöl. Den größten Anteil am mongolischen Export hat China und China investiert in der Mongolei. Die Russen bauen ebenso in der Mongolei Firmen auf. Doch mittlerweile interessiert sich die mongolische Regierung auch für Japan, die Europäische Union und die Vereinigten Staaten, um nicht allein von Russland und China abhängig zu bleiben. Doch der wichtigste Kunde ist und bleibt bisher China und die Abhängigkeit der Mongolei von China ist immer noch sehr groß. So wächst die Volkswirtschaft der Mongolei, obwohl das Land zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. 

Landwirtschaft

Landwirtschaftlich wird nur ein ganz kleiner Teil der Mongolei genutzt, nämlich nur 1 Prozent. Die Bedeutung der Land- und auch der Viehwirtschaft sinkt immer weiter. Dennoch arbeiten viele Menschen in der Landwirtschaft. Das sind die zahlreichen Nomaden, die mit ihren Viehherden durchs Land ziehen.

letzte Aktualisierung am 19.05.2020