Pakistan
Welche Folgen hat der Klimawandel für Pakistan?
Wie zeigt sich der Klimawandel in Pakistan?
Laut Weltklimarat zählt Pakistan zu den zehn Ländern, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Unter anderem wird das Land immer wieder von massiven Überschwemmungen geplagt. 2022 verloren über 1.700 Menschen nach monatelangem Regen ihr Leben in den Fluten. Durch das schmutzige Wasser verbreiten sich dort schwere Krankheiten wie Cholera oder Malaria schnell. Durch die zunehmend steigenden Temperaturen schmelzen auch die Gletscher nach und nach und verstärken das Hochwasser noch. Doch auch Erdbeben und Hitzewellen machen den Menschen in Pakistan das Leben schwer. Rekord-Temperaturen von über 50 Grad sorgen auch für Todesfälle.
Durch den immer wiederkehrenden Wiederschlag und die anhaltende Hitze wird die Infrastruktur des Landes schwer beschädigt, Ernten fallen aus und Menschen stehen ohne Einkommen dar.
Was tut Pakistan gegen den Klimawandel?
Pakistan stößt jährlich unter ein Prozent der CO2-Emissionen aus und trägt damit vergleichsweise gering zum Klimawandel bei. Doch das Land will in Zukunft besser auf mögliche Katastrophen vorbereitet sein. Das Land hat es sich zum Ziel gemacht, die Katastrophenreaktion und -vorsorge auszubauen. Darüber hinaus soll die Bevölkerung durch soziale Absicherungssysteme besser vor Schäden durch den Klimawandel geschützt werden. Dabei arbeitet Pakisatan mitunter auch mit Deutschland zusammen. Die beiden Länder arbeiten beispielsweise an einem Programm zu einem verbesserten Wassermanagement.
Darüber hinaus strebt Pakistan das Ziel an, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen zu halbieren. Das soll auch mithilfe internationaler Unterstützung ermöglicht werden. Darüber hinaus soll bis zum Jahr 2030 60 Prozent des Stroms erneuerbaren Energien entstammen. Doch die Infrastruktur für "grünen Strom" muss in Pakistan erst einmal errichtet werden.