Turkmenistan
Turkmenische Küche
Fleisch ist wohl der wichtigste Bestandteil bei jeder Mahlzeit der turkmenischen Küche. Man isst es als Kebap (gegrilltes Fleisch) oder in Form von Schaschlik, also auf Spießen. Beliebt sind auch Hackfleischbällchen. Meistens stammt das Fleisch vom Hammel oder Lamm. Auch zum Frühstück kann es durchaus schon Fleisch geben, etwa in Form von Hammelspeck. Wie in Usbekistan isst man gerne Plov, ein Fleisch-Reis-Gericht.
Zu fast jedem Gericht wird frisches Fladenbrot gereicht. Es wird traditionell in einem Tandur-Ofen gebacken. Der wird mit Holzkohle beheizt und die Brote backen an seinem Innenrand. Die Preise werden staatlich festgelegt und sind in den letzten Jahren stark gestiegen. 2010 hat man umgerechnet nur neun Cent für ein Brot bezahlt, 2015 waren es schon 70 Cent. Als Beilage ebenfalls beliebt ist Reis. Der wird auch für gefüllte Weinblätter (Dolma) verwendet.
Was isst man noch in Turkmenistan?
Salate machen ein Fleischgericht dann komplett. Auf dem Markt werden sie zu hohen Türmen aufgeschichtet. Es kann aber auch frische oder gegrillte Tomaten zu einem Essen geben.
Als Nachtisch werden gerne leckere Wasser- oder Honigmelonen gereicht, die im Land in großer Zahl wachsen. Auch Weintrauben schmecken als Dessert oder zwischendurch.
Getrunken wird - fast immer und überall - grüner Tee. Selbst in der Eisenbahn serviert die Schaffnerin das heiße Getränk. Es gibt aber auch turkmenische Softgetränke, etwa Cola. Und in der Wüste wird auch gerne Kamelmilch getrunken.