Palau
Landwirtschaft und Selbstversorger
Viele Menschen auf Palau arbeiten in der Landwirtschaft und versorgen sich mit dem Anbau von Maniok, Kokosnüssen, Bananen und Süßkartoffeln weitgehend selbst. Auch die Fischerei spielt eine Rolle für das Auskommen der Menschen.
Ausgeführt werden eigentlich nur Kokosnüsse, Kopra und ein bisschen Fisch. Industrie gibt es fast keine. Palau muss aber viele Produkte einführen, vor allem Maschinen, Benzin und Lebensmittel. Diese kaufen die Bewohner in den Shops und Supermärkten ein. Große Läden gibt es aber nur auf den größeren Inseln.
Dennoch hat Palau das höchste Pro-Kopf-Einkommen (BIP) der pazifischen Inselstaaten. Die Einnahmen stammen meist aus dem Tourismus und durch Unterstützung aus dem Ausland, vor allem der USA, die gleichzeitig der wichtigste Handelspartner sind.
Palau zieht vor allem Taucher an
Der Tourismus steckt in Palau noch in den Kinderschuhen, ist aber dennoch eine wichtige Einnahmequelle und die Besucherzahlen steigen. Palau ist zwar als Tauchrevier bekannt, erfordert aber Taucherfahrung, da die Strömungen an der Küste nicht zu unterschätzen sind. Deshalb sollten sich hier nur erfahrene Taucher unter Wasser wagen. Der Flughafen und der bedeutendste Hafen sind auf Koror zu finden.
Die meisten Touristen kommen aus Asien, vor allem aus Japan und Taiwan. Auch Touristen aus China reisen gerne nach Palau. Wichtig wäre es auf jeden Fall, die Verkehrsanbindungen noch zu verbessern, so könnten die Zahlen der Touristen noch steigen.