Papua-Neuguinea
Feste und Feiern
Wenige Länder der Welt prägen solch große Gegensätze wie Papua-Neuguinea. Während die Moderne mit all ihren Folgen in die Küstenstädte einzieht, lebt ein Teil der Menschen im Hochland wie in der Steinzeit.
Ein Zeugnis dieser jahrtausendealten Traditionen sind die Tanz- und Singfeste, die es überall in Papua-Neuguinea gibt. Hier wird oftmals der Kampf der Stämme nachgespielt, wobei es aber immer gewaltlos abläuft. Doch man kann sich vorstellen, wie in früheren Zeiten die Krieger der Stämme gegeneinander kämpften.
So wird einmal im Jahr im Ort Goroka ein großes Tanzfest veranstaltet, an dem 90 Völker teilnehmen. 40.000 Menschen kleiden sich traditionell und tanzen. Und nicht nur das, sie zeigen ihre Traditionen, singen und trommeln um die Wette. Hierzu werden die Körper kunstvoll bemalt und geschmückt. Für den Schmuck darf alles herhalten, was die Natur so hergibt.
Alle geben sich farbenfroh, wie der Paradiesvogel, der ja auch das Wappentier von Papua-Neuguinea darstellt. Die ursprünglichen Feste werden heutzutage allerdings oft nur noch für Touristen gezeigt.