Tonga
Tonga ist auf Hilfe von außen angewiesen
Tonga kann wirtschaftlich als Land alleine nicht überleben und ist auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Die Arbeitslosigkeit liegt hoch, vor allem bei den Jugendlichen. Es gibt einfach nicht viele Möglichkeiten für Arbeit.
Viele Menschen leben von der Landwirtschaft
So sind immer noch viele Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt oder leben vom Fischfang. Alles, was ausgeführt wird, sind landwirtschaftliche Produkte und Fisch. Doch die großen Flotten, die in der Südsee die Fischbestände leer fischen, machen auch Tonga zu schaffen. Das Land, das die Menschen bewirtschaften, gehört oft Adeligen oder dem Staat. Die meisten besitzen kein eigenes Land. Dieses ist ungleich verteilt, auch wenn die Menschen eigentlich das Teilen gelernt haben.
Angebaut werden vor allem tropische Früchte wie Bananen und Kokosnüsse, aus denen Kokosöl hergestellt wird, sowie Vanilleschoten. Die Bewohner Tongas ernähren sich auch von Süßkartoffeln und Maniok.
Doch Tonga muss nicht nur viele Lebensmittel einführen, sondern auch Maschinen, Fahrzeuge jeder Art, Kleidung, Öl und vieles mehr.
Einer der letzten Könige des Landes - Tupou IV. - und Mitglieder seiner Familie soll durch undurchsichtige Geschäfte die Wirtschaft Tongas geschwächt haben. So hat man zwischendurch tongaische Pässe an Chinesen verkauft oder Giftmüll aus den Vereinigten Staaten in Tonga lagern wollen. Gegen Bezahlung für das Königshaus versteht sich.
Naturkatastrophen wie Wirbelstürme bedrohen die kleinen Inseln
Zu den wirtschaftlichen Problemen kommt hinzu, dass Tonga neben Vanuatu auf dem Weltrisiko-Index für Naturkatastrophen auf dem zweiten Platz liegt. Für Investoren ist es ebenfalls ein Risiko, in einem Land, das jederzeit durch eine Katastrophe heimgesucht werden kann, Geld zu investieren.
Ganz langsam entwickelt sich allerdings auf Tonga der Tourismus, der eine weitere Einnahmequelle für das Land werden könnte.