Vanuatu
Ein Baum mit vielen Wurzeln und einem großen Dach
Vanuatus Landschaften sind sehr vielfältig und es gibt so einiges zu entdecken: Regenwald und Strände mit Kokospalmen prägen die Landschaft der Inseln. Doch leider hat die Holzwirtschaft den Regenwald vermindert.
Dazu kommen die regelmäßigen Wirbelstürme, die immer wieder Schaden anrichten. Auch Plantagen und eben die Abholzung des Regenwaldes haben zu einer teilweisen Zerstörung beigetragen. Doch mittlerweile haben manche Leute das Problem erkannt und versuchen, auf den Flächen des ehemaligen Regenwaldes wieder neue Wälder anzupflanzen. Nur funktioniert die Aufforstung leider nicht genauso schnell wie die Zerstörung. Auch wenn der Ansatz sicher richtig ist.
Auf Vanuatu fallen die großen Banyan-Bäume auf, die ein starkes Wurzelwerk im Boden verankert und die du an den ausladenden Baumkronen erkennen kannst. Man kennt sie auch unter dem Namen Ficus benghalensis. Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Indien.
Manche dieser Bäume sind riesengroß, das siehst du auch gut auf dem neben stehenden Foto, dieser Baum dient als Eingang zu einem Dorf.
Vielfältige Arten wachsen auf Vanuatu
Dort, wo auf Vanuatu noch Wälder existieren, ist auch der Artenreichtum vielfältig, 1500 wurden gezählt und darunter fallen allein 160 verschiedene Arten von Orchideen. Ein Viertel davon findest du übrigens nur auf Vanuatu, es heißt dann, dass diese Art endemisch ist. An der Küste findest du Kasuarinen, deren Blätter an Schachtelhalme erinnern. Wie die aussehen, erkennst du auch auf dem nebenstehenden Foto.
Eine Pflanze als Fischgift?
Barringtonia und Lindeneibisch wachsen ebenfalls auf Vanuatu. Aus der Barringtonia asiatica, wie die Pflanze auch genannt wird, stellen die Fischer ein Gift für den Fischfang her. Teile der Pflanzen werden für die Herstellung von Medikamenten verwendet. Sie ist an der Küste zu finden, wächst aber auch landeinwärts. Mangroven hingegen wachsen nur an der Küste.