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Vögel

Greifvögel, Singvögel, Wasservögel - weltweit gibt es etwa 9000 Vogelarten, davon leben mehr als 200 in Baden-Württemberg. Da das Land im Süden von Deutschland liegt, machen die Zugvögel hier gerne Halt, wenn sie sich auf ihren Weg Richtung südlichen Ländern begeben und mal Pause einlegen. Das problem bei vielen Vogelarten ist der Verlust ihrer Lebensräume. Flüsse werden begradigt, Uferböschungen angelegt, alte Obstwiesen schwinden, Wälder vertrocknen, Wasserläufe verwsanden und der Mensch meint, er müssse überall seinen Freizeitbeschäftigungen nachgeht, auch in Gegenden, die eigentlich den Tieren vorbehalten bleiben. So werfen wir unseren Blick auf einige Beispiele, die stellvertretend für viele Vogelarten, die in Baden-Württemberg leben:

Auerhahn

Das Auerhuhn wird im Schwarzwald immer seltener, obwohl man viele Jahre sein Balzen  jedes Frühjahr hören konnte. Der Klima wandel macht auch diesen zu schaffen, weill nass-kühles Wetter, das während der Kükenaufzucht, wichtig ist, immer seltener werden. So versucht man im Scshwarwald den Rückgang des Auerhuhns zu verhindern. Doch auch der Mensch, ob Wanderer, Skiläufter oder Pilzsammler ist eine Gefahr. Und wer bei Wanderungen die Wege verlässt, der bedrängt unter Umständen die Tiere.

Bienenfresser, Eisvogel, Steinkauz

Bienenfresser, dessen Lieblingsessen Libellen, Käfer, Bienen und Wespen sind, waren zeitweise in Deutschland ausgestorben und jetzt er sich Richtung Norden aus. Er zählt zu den Arten, die vom Klimawandel etwas haben. In Baden-Württemberg sind Teile des Kaiserstuhls als Vogelsschutzgebiet definiert.

Der Eisvogel, oft auch "fliegender Edelstein" genannt hat einen blauen Rücken und einen orangeroten Bauch. Er benötigt sauberres Gewässer, weil dort seine Leibspeise, das sind kleine Fische, findet. Am besten können wir dem Eisvogel helfen, wenn wir naturnahe Bach- und Flussläufe erhalten.

Dem Steinkauz machen die VEränderungen in seinem Lebensraum schwer zu schaffen. Es gibt immer wenige von seinen natürlichen Brutstätten wie eine Landschaft mit alten Obstwiesen und Kopfweiden. Übrigens bleiben Männchen und Weibchen des Steinkauzes ein ganzes Leben lang zusammen.

Uferschwalben

Schwer haben es auch die Uferschwalben, deren Lebensräume an den steilen Uferwänden der Flüsse immer mehr schwinden. Am Meer ist das anders, da gibt es die Uferschwalben noch häufit, doch haben wir in Baden-Württemberg kein Meer. Viele Leben mittlerweile in Sand- oder Kiesgruben in der Nähe von Flüssen. Hier müssen sie auch dringend geschützt werden.

Dies sind nur einige Beispiele. Wenn wir nicht beginnen oder weitermachen, diese Arten zu schützen, wird die ein oder andere Art recht schnell verschwinden. Wendehals, Turmfalke, Schwarzspecht, Rotmilan, Rohrammer, Kiebitz, Hohltaube zählen auch dazu.

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letzte Aktualisierung am 17.03.2021