Deutschland - Bayern
Inhalt
| Seite 1 | Bundesland Bayern |
| Seite 2 | Berge in Bayern - die Alpen |
| Seite 3 | Berge in Bayern - die Mittelgebirge |
| Seite 4 | Seen in Bayern |
| Seite 5 | Flüsse in Bayern |
| Seite 6 | Klima in Bayern Hier bist du! |
Wie ist das Klima in Bayern?
Bayern liegt in einem klimatischen Übergangsbereich und zwar in einer Region, in der das maritime Klima, das in Westeuropa vorherrscht (auch "Seeklima" genannt) in das Kontinentalklima übergeht, das vor allem das Klima in Osteuropa bestimmt. Typisch für das maritime Klima sind die milden Winter und kühlen Sommer. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist bestimmend. Beim Kontinentalklima gibt es eher kalte Winter, die Sommer sind heiß und die Luftfeuchtigkeit ist nicht so hoch. Aufgrund des Kontinentalklimas sind die Niederschlagswerte im Durchschnitt vergleichsweise niedrig (das ist typisch für das Kontinentalklima, im Gegensatz zum maritimen Klima).
Wie viele Stunden scheint die Sonne in Bayern?
Die mittlere jährliche Sonnenscheindauer liegt in Bayern bei 1600 bis 2000 Stunden. Allerdings ist das von Region zu Region sehr unterschiedlich mit den Sonnenscheinstunden. Am wärmsten wird es im Juli und am kältesten zeigt sich der Januar. Typisch für das Alpenvorland ist ein Wetterphänomen, das man "Föhn" nennt.
Gletscher oder Ferner?
Ein Gletscher wird in Tirol und in Süddeutschland auch als "Ferner" bezeichnet. In Österreich heißt er übrigens "Kees". Gletscher oder Ferner speichern 70% des Südwassers auf der ganzen Erde. Nach den Ozeanen sind es die größten Wasserspeicher. Ihr Einfluss auf das Weltklima ist groß. In Mitteleuropa gibt es nur noch in den Alpen Gletscher bzw. in Bayern, dann eben "Ferner".
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf Bayern?
Es ist unstrittig, dass das Klima global wärmer wird. Auch Bayern verschont der Klimawandel nicht. So wird es im Sommer heißer. Zum Beispiel war der Juni im Jahr 2019 der wärmste Juni seitdem man die Temperaturen misst. Im Winter gibt es mehr Niederschläge als früher, doch während vor Jahren die Niederschläge als Schnee niedergingen, müssen die Bayern vermehrt mit Regen rechnen. Das heißt natürlich nicht, dass es zwischendurch auch einmal stark schneien kann. Typisch für den Klimawandel ist das Schwinden der Gletscher. Auch Bayern bleibt davon nicht verschont. Es gibt fünf Gletscher in Bayern. Vorhersagen gehen davon aus, dass von diesen Gletschern nur einer überhaupt länger noch existieren wird. Die anderen werden verschwinden.
Wie ist das Wetter in der Landeshauptstadt München?
Im Sommer ist die vorherrschende Temperatur in München um die 24 Grad und es wird oftmals auch nicht kälter als 18 Grad. Das sind natürlich Durchschnittstemperaturen, in den heißen Sommer der letzten Jahre kann es auch in München - wie in vielen Großstädten - heißer werden. Beliebt ist bei vielen Touristen der Monat Mai, hier gibt es schon im Schnitt sieben Sonnenstunden täglich - übrigens genauso viele wie durchschnittlich im Sommer - und ein Ausflug ins grüne Umland Münchens oder ein Besuch des Englischen Gartens stehen an. Aber Vorsicht, es kann schon noch feucht werden, die Niederschlagsmenge liegt im Schnitt bei 560 mm.
Die kalte Jahreszeit dauert in München von Mitte November bis Anfang März. Hier liegt die durchschnittliche Höchsttemperatur unter 7 Grad. Der kälteste Tag ist der 23. Januar, hier können wurde die Tiefsttemperatur von -4 Grad gemessen, die Durchschnittstemperatur liegt bei 3 Grad.