Deutschland - Berlin

Die Artenvielfalt ist, anders als man in einer Großstadt erwarten würde, auch bei Vögeln groß. Mehr als zwei Drittel aller Vogelarten, die bei uns in Deutschland vorkommen, brüten in Berlin! Insgesamt wurden 307 Vogelarten in Berlin nachgewiesen.

Auf dem weiten Tempelhofer Feld (siehe Parks in Berlin) brütet zum Beispiel die Feldlerche. Zwischen April und Juli werden für sie extra Schutzzonen ausgewiesen, damit die Wiesen hier nicht betreten werden. Außerdem gibt es eingezäunte Bereiche und gemäht werden die Wiesen nur einmal im Jahr. Neben der Feldlerche konnte man im Jahr 2018 weitere 24 Brutvögelarten nachweisen, darunter Dorngrasmücke, Neuntöter, Rauchschwalbe, Grauammer und Steinschmätzer. Auch ein Reptil lebt auf dem Tempelhofer Feld, nämlich die Zauneidechse.

In Berlin leben auch Greifvögel wie der Turmfalke, der Mäusebussard und der Habicht. Häufig sieht man Amseln, Meisen, Elstern, Tauben und auch Möwen. Der häufigste Vogel in Berlin ist aber der Haussperling, gerne kurz als Spatz bezeichnet. Rotkehlchen lassen sich gut an ihrer roten Kehle erkennen, während sich die Nachtigall eher hören als sehen lässt. Grünfink, Stieglitz und Eichelhäher sind weitere Berliner Vogelarten. Die Trauerseeschwalbe brütet in der Nähe vom Müggelsee. In der Diaschau unten findest du weitere Bilder von Vögeln in Berlin.

Amphibien (Lurche) pflanzen sich in Gewässern fort. 13 Arten leben in Berlin. Zu den Molchen gehören Berg-, Kamm- und Teichmolch, zu den Kröten zählen Erd-, Kreuz- und Wechselkröte. Als Krötenfrosch gilt die Knoblauchkröte. Frösche gibt es fünf Arten: Moor- und Grasfrosch sind bräunlich gefärbt, Kleiner Wasserfrosch, Teich- und Seefrosch eher grün. Dazu kommt noch die Rotbauchunke. Am Bauch tragen sie rot-orange Flecken. Im Frühling wandern sie in ihre Laichgewässer, wobei sie besonders gefährdet sind, von Autos überfahren zu werden.