Deutschland - Brandenburg
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Wie ist das Klima in Brandenburg?
Brandenburg liegt in einer Übergangszone und zwar zwischen Ozeanklima im Westen und Kontinentalklima im Osten. In Brandenburg gibt es ja nur geringe Höhenunterschiede, deshalb existieren auch keine so großen Unterschiede hinsichtlich des Klimas.
Temperaturen Brandenburg
Im Jahresdurchschnitt erreicht die Temperatur etwa 9 Grad. Am kältesten wird es im Januar und am wärmsten im Juli, hier steigt die Temperatur auf 18 Grad, während sie im Januar im Schnitt sogar etwas unter 0 Grad sinken kann. Die Unterschiede hinsichtlich der Lage merkt man am Vergleich zwischen der Lausitz und der Pregnitz, denn die Lausitz (weiter im Osten gelegen) ist stärker vom kontinentalen Klima geprägt und hier wird es schon einmal kälter und die Temperaturen liegen sehr viel niedriger als in anderen Regionen in Brandenburg.
Niederschläge Brandenburg: Trockenstes Bundesland überhaupt
Brandenburg soll übrigens das trockenste Bundesland von allen deutschen Bundesländern sein. Hier fallen im Schnitt nur 550 mm Niederschläge. Über 600 mm kommen nur einige wenige Gebiete. Der Oderbruch, der ziemlich tief liegt, weist nur 500 mm auf und zählt somit zu den trockensten Gegenden in ganz Deutschland. Niederschläge fallen übrigens vor allem im Sommer. Doch können sich die Regenzeiten auch mit langen Trockenzeiten abwechseln. Dann steigt vor allem in Brandenburg die Waldbrandgefahr. So gibt es immer wieder Waldbrände in Brandenburg zu verzeichnen und die Zahl der Brände steigt.
Folgen des Klimawandels in Brandenburg: Temperaturen in Brandenburg
An Brandenburg kann man schon deutlich einige Auswirkungen des Klimawandels erkennen. Einmal hat sich die Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 bis vor einigen Jahren um 1,3 Grad erhöht (im Durchschnitt).
Und der Wechsel zwischen längeren Trockenperioden, also Zeiten ohne Niederschläge und heftigem Starkregenphasen, Zeiten, in denen es sehr viel regnet, ist ebenfalls typisch. Auch verschieben sich die Jahreszeiten: der Sommer dauert länger und der Frühling beginnt früher. Der Winter ist dann kürzer. Das hat Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Pflanzen, die wärmere Regionen schätzen - wie Wein und Obst - freuen sich über das wärmere Klima, andere leiden unter der Trockenheit und sind vom Aussterben bedroht.
Auch die Tierwelt verändert sich, so können nun Arten, die ursprünglich sehr viele wärmere Gegenden und mediterranes Klima geschätzt haben, mittlerweile auch im Nordosten des Landes prima überleben.