Deutschland - Mecklenburg-Vorpommern
Nordöstliches Flachland, Rückland und Mecklenburgische Seenplatte
Im Norden von Mecklenburg-Vorpommern liegt die Ostsee, im Süden die Mecklenburgische Seenplatte. Und dazwischen? Hier liegen zum einen das Nordöstliche oder Vorpommersche Flachland, das wie der Name schon sagt, sehr flach ist, und zum anderen das Rückland der Seenplatte. Die Landschaften verlaufen jeweils von Nordwesten nach Südosten.
Nordöstliches oder Vorpommersches Flachland
Der Streifen des Vorpommerschen Flachlandes liegt vor der Ostseeküste. Hier ist das Land sehr flach. Dazu gehört das Peenetal, das sich zu beiden Seiten der Peene erstreckt. Die Peene fließt in West-Ost-Richtung und mündet bei Anklam in die Ostsee.
Zu dem Flachland gehören außerdem das Moor Friedländer Große Wiese, die Ueckermünder Heide sowie das Innere der Insel Rügen und die zu Rügen gehörende Halbinsel Zudar. Die Böden sind häufig lehmig und die Höhe beträgt nicht mehr als 50 Meter über Normalnull. Viele Gewässer liegen nicht höher als 10 Meter über Normalnull.
Rückland der Mecklenburgischen Seenplatte
Dem Nordöstlichen Flachland schließt sich wiederum südlich das Rückland der Mecklenburgischen Seenplatte an. Hier ist es hügelig. Es gehört nämlich zum Baltischen Landrücken. Das ist eine Hügelkette, die sich entlang der südlichen Ostsee erstreckt, von Jütland bis nach Estland. Sie zieht sich darum auch durch Mecklenburg-Vorpommern.
Die bekannteste Region in dieser Landschaft ist die Mecklenburgische Schweiz. Sie befindet sich westlich vom Kummerower See. Die Hügel sind überwiegend bewaldet. In dem Rückland liegen die Orte Bützow, Güstrow, Teterow, Malchin, Altentreptow und Neubrandenburg. Auch hier gibt es viele Seen, außerdem lässt sich auf dem fruchtbaren Land gut Ackerbau betreiben. Im Rückland liegen auch die höchsten Berge von Mecklenburg-Vorpommern. Es sind im Westen die Ruhner Berge (177 m) und im Osten die Helpter Berge (179 m).
Mecklenburgische Seenplatte im Süden
Die südlichste Landschaft von Mecklenburg-Vorpommern ist die Mecklenburgische Seenplatte. Sie zieht sich in einem nur etwa 30 Kilometer breiten Streifen über eine Länge von 240 Kilometern von Nordwesten nach Südosten. Sie gehört wie ihr Rückland auch zum Baltischen Landrücken. Weil sie sich nach Brandenburg hineinzieht, spricht man manchmal auch von der Mecklenburg-Brandenburgischen Seenplatte. Zusammen mit dem Rückland bildet sie das Mecklenburger Seenland.
Auf der Seenplatte liegen diese Orte: Grevesmühlen, Gadebusch, Schwerin, Sternberg Waren, Röbel und Neustrelitz. Vor allem aber liegen hier natürlich viele Seen. Die bekanntesten und größten Seen sind von Nordwesten nach Südosten der Schaalsee, der Schweriner See, der Krakower See, die Müritz, der Kölpinsee, der Fleesensee und der Plauer See.
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