Finnland
Hauptstadt von Finnland
Die Hauptstadt von Finnland ist Helsinki. Helsinki liegt ganz im Süden des Landes an der Ostseeküste, und zwar am Finnischen Meerbusen. 664.000 Menschen leben in Helsinki. Damit ist sie auch die größte Stadt Finnlands. Gegründet wurde sie schon 1550, doch zur Hauptstadt wurde sie erst 1917 mit der Unabhängigkeit.
Das Wahrzeichen von Helsinki ist der Dom, der mitten im Zentrum der Stadt am Senatsplatz liegt. Hier beginnt auch die Aleksanderinkatu, eine der großen Einkaufsstraßen. Gerne von Touristen aufgesucht wird auch die Felsenkirche, die Temppeliaukio-Kirche. Sie wurde in den Fels hinein gebaut und 1969 fertig gestellt. Wieder ganz anders sieht die Uspenski-Kathedrale aus, die im russisch-byzantinischen Stil erbaut wurde. Die Festung Suomenlinna liegt auf fünf Inseln vor der Stadt. Mit einer Fähre kann man dorthin fahren.
Wie ist das Klima in Finnland?
Warme Sommer und kalte, lange Winter bestimmen das Klima in Finnland. Fast ganz Finnland liegt in der kaltgemäßigten Klimazone. Die bestimmende Landschaft ist der boreale Nadelwald, der auch Taiga genannt wird. Der Golfstrom bewirkt, dass es insgesamt milder ist als in anderen Gegenden. So liegt der finnische Ort Kuopio auf demselben Breitengrad wie das russische Jakutsk, doch in Kuopio ist es im Durchschnitt 13 Grad wärmer!
Ein Drittel des Landes liegt nördlich vom Polarkreis und somit in der Arktis. Die Sonne geht hier im Winter an einigen Tagen gar nicht auf, im Sommer dafür nicht unter. Dann kann man hier die Mitternachtssonne sehen. Im Herbst und Frühling ist die Chance am größten, Polarlichter zu sehen. Siehe dazu auch "Typisch Finnland?!".
Der Winter dauert in Lappland wesentlich länger als im Süden. Helsinki im Süden hat eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 4,8 Grad. Nach Norden hin sinkt diese. In Inari ganz im Norden liegt sie dann bei -1,8 Grad. Im Süden regnet es hingegen etwas mehr. Durch den Klimawandel in Finnland werden die Niederschläge insgesamt zunehmen.