Griechenland
Welche Tiere leben in Griechenland?
Die Griechen sind keine Tierfreunde, trotzdem leben in Griechenland natürlich die klassischen Haustiere wie Katze, Hund, Esel oder Schaf. Doch viele Tiere leben herrenlos auf der Straße, wie zum Beispiel die zahlreichen griechischen Katzen, die auch mal zur Plage werden können, weil sie auch in Restaurants in Scharen auftreten. Oftmals werden sie verjagt, was die meisten aber wenig beeindruckt. Sie kommen einfach wieder, vielleicht fällt doch einmal ein Häppchen vom Tisch?
Bienenzucht
So mancher Grieche betreibt Bienenzucht. Bis zu 50 Kilogramm Honig kann so ein Bienenvolk im Jahr produzieren. Entscheidend für diese große Menge ist allerdings, dass der Bienenstock versetzt wird und nicht am selben Ort bleibt. Das mögen die fleißigen Bienchen nämlich nicht. Sie sammeln dann weniger ein, was sich an einer sehr viel geringeren Honigmenge bemerkbar macht.
In einem grünen Kleid ...
Wilde Tiere könnte man in den abgelegenen Bergregionen vermuten, doch Bären oder Wölfe gibt es in Griechenland fast keine mehr. Zu weit ist der Mensch hier vorgedrungen, als dass diese Tiere noch Rückzugsgebiete finden würden. Dafür gibt es aber eine ganze Menge Kaninchen, Rehe und wilde Bergziegen.
An Reptilien kann man in Griechenland zahlreichen Eidechsen begegnen. Ein besonders schönes Exemplar ist die Smaragdeidechse. Dazu kommen Frösche und Wasserschildkröten. Libellen und Schmetterlinge begleiten Wanderer gerne auf ihren Streifzügen durch die Wälder. Ein ganz wichtiges Insekt in Griechenland sind die Bienen. Es werden viele Bienen gezüchtet und der Honig ist eine wichtige Einnahmequelle.
Gibt es gefährliche Tiere in Griechenland?
In den heißen und steinigen Regionen Griechenlands leben Skorpione. Doch die verstecken sich meist und stechen auch nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Ein Stich ist unangenehm und im schlimmsten Fall für einen Allergiker gefährlich.
In Griechenland leben zwar einige Schlangenarten, aber auch Schlangen sind äußerst scheue Tiere. Wer mit gutem Schuhwerk unterwegs ist und fest auftritt, der verscheucht die Tiere rechtzeitig und wird kaum einer begegnen. Allerdings gibt es eine Schlange, die man wirklich meiden sollte und das ist die Sandviper, die tatsächlich giftig ist.
Und im Meer?
Man sollte vermuten, dass sich an den vielen griechischen Küsten eine reiche Meerestierwelt ausbreitet. Doch leider stimmt das nicht oder es stimmt nicht mehr. Vor allem die Fischbestände sind zurückgegangen. Das liegt zum einen an der Überfischung, denn große Fischfangflotten haben einfach viel zu viele Fische aus dem Meer gezogen. Für die griechischen Fischer bleibt leider fast gar nichts mehr übrig.
Dazu kommt die Wassererwärmung, die einigen Fischarten schwer zu schaffen macht. So werden viele Fische in Griechenland mittlerweile gezüchtet oder auch aus dem Ausland eingeführt. Wen du in Griechenlands Gewässern aber vielleicht zu Gesicht bekommen kannst, ist der Delfin.