Island
Die Einwohner von Island
In Island leben 396.960 Einwohner. Damit hat Island im Jahr 2023 so viele Einwohner wie eine der etwas größeren Städte in Deutschland. Die Bevölkerung steigt seit Jahren immer weiter an. Jede Frau bekommt im Durchschnitt 1,94 Kinder.
1950 gab es in Island erst 143.000 Menschen. Aber auch jetzt ist Island immer noch dünn besiedelt. Auf einem Quadratkilometer leben nur 4 Menschen. Die Bevölkerungsdichte ist damit die geringste in Europa. Allerdings ist die Verteilung auf Island sehr ungleich.
94 Prozent der Isländer leben in einer Stadt. Der größte Ballungsraum ist die Hauptstadt Reykjavik, wo allein schon 247.000 Menschen wohnen. Das ist mehr als die Hälfte der isländischen Bevölkerung. Die beiden Vororte der Hauptstadt Kópavogur und Hafnarfjörður sowie Akureyri sind die nächstgrößten Städte. In Akureyri wohnen aber nur knapp 20.000 Menschen.
Wer sind die Isländer?
Die Isländer sind überwiegend Nachkommen der Wikinger und Kelten, die im 10. Jahrhundert die Insel besiedelten. Während 1990 erst knapp 10.000 Menschen in Island aus dem Ausland kamen, lebten 2022 schon etwa 55.000 Ausländer und Ausländerinnen auf der Insel. Das sind etwa 13 Prozent der Bevölkerung. Die meisten von ihnen kommen aus Polen, gefolgt von Einwanderern aus Dänemark, den Philippinen und Deutschland.
Wer hingegen aus Island weggeht, also auswandert, hat besonders häufig Schweden, Dänemark oder Norwegen als Ziel.
Religion in Island
59 Prozent der Isländer gehören der evangelisch-lutherischen Kirche an. Sie heißt hier Isländische Staatskirche, denn sie wird vom Staat geschützt und unterstützt. 5,3 Prozent der Einwohner Islands gehören einer evangelischen Freikirche an. 3,8 Prozent sind Katholiken. Insgesamt sind also rund 68 Prozent der isländischen Bevölkerung Christen.
Minderheiten sind Muslime, Buddhisten und andere kleine Glaubensgemeinschaften. 7,7 Prozent gehören keiner Kirche an.
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