Italien
Einwohner von Italien
Italien hat 59 Millionen Einwohner. 72 Prozent der Bevölkerung leben in Städten. Besonders viele Menschen in Italien leben im Norden, in der Region um Mailand (Milano). Dort ist viel Industrie ansässig und darum sind viele Italiener aus dem Süden des Landes zwischen 1951 und 1974 dorthin gezogen. Weitere Zentren sind Rom und Neapel. Die Bevölkerungsdichte ist in Italien mit 195 Einwohnern pro Quadratkilometer recht hoch.
92 Prozent der Einwohner Italiens sind Italiener. Die übrigen sind aus anderen Ländern eingewandert. Diese kommen vor allem aus Rumänien, Albanien und Marokko. Dann folgen China, die Ukraine und die Philippinen als Herkunftsländer. Die Zahl der in Italien lebenden Ausländer nimmt seit den 1990er Jahren zu. Umgekehrt leben auch viele Italiener im Ausland, die meisten in Argentinien oder in Deutschland, weitere in der Schweiz, in Frankreich und Brasilien.
Jede Frau in Italien bekommt im Durchschnitt 1,24 Kinder. Die Bevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten gealtert. Bis 2015 stieg die Geburtenrate, seitdem fällt sie jedoch und die Bevölkerung nimmt ab. 23 Prozent der Bevölkerung sind älter als 65 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt bei 46,5 Jahren.
Die Lebenserwartung ist hoch. Sie beträgt für Frauen derzeit 85,3 Jahre, für Männer 80,5 Jahre. Damit steht Italien weltweit an Platz 20 (Deutschland liegt auf Platz 38).
Religion in Italien
Die Mehrheit der Menschen - 67 Prozent - gehört der römisch-katholischen Kirche an. Im Vatikan innerhalb Roms hat die römisch-katholische Kirche ihr Zentrum. Ihr Oberhaupt, der Papst, hat hier seinen Sitz. Italien ist ein katholisch geprägtes Land. Die Zahl der Katholiken nimmt jedoch ab.
Minderheiten der Einwohner sind Anhänger der orthodoxen Kirche (1,8 Millionen Menschen), Zeugen Jehovas (400.000), Protestanten (600.000) und Muslime (2,2 Millionen). Mehrere Millionen bekennen sich aber auch zu gar keinem Glauben.