Luxemburg

In Luxemburg kommen die Kinder mit 6 Jahren in die Schule. Die Grundschule umfasst sechs Schuljahre, die in drei Stufen zu jeweils zwei Jahren aufgeteilt sind. Vor der Grundschule müssen alle Kinder eine zweijährige Vorschule besuchen. Das soll sicherstellen, dass auch Kinder, die aus Einwandererfamilien stammen, gute Chancen haben. So gibt es besonders viele Familien, die aus Portugal nach Luxemburg gekommen sind. Die Kinder aus diesen Familien müssen erst einmal Luxemburgisch oder Deutsch lernen.

Die Sprachenvielfalt stellt selbst die in Luxemburg geborenen Kinder vor Herausforderungen. Der Unterricht erfolgt in den ersten Jahren der Grundschule auf Luxemburgisch, dann auf Deutsch. In den weiterführenden Schulen wechselt man dann zu Französisch als Unterrichtssprache. Dazu kommt noch Englisch als erste Fremdsprache.

Etwa ein Drittel der Schüler wechselt nach der Grundschule zum allgemeinbildenden Lyzeum. Es umfasst sieben Jahre von der 7. bis zur 13. Klasse. Mit dem diplôme de fin d’études secondaires in der Tasche kann man dann an einer Universität studieren.

Zwei Drittel der Schüler gehen nach der Grundschule zu einem technischen Lyzeum. Hiervon gibt es mehrere Arten, die drei, sechs oder sieben Jahre Schule umfassen.

Noten gibt es auch in Luxemburg. Es werden Punkte verteilt, wobei 60 die Höchstpunktzahl ist. 50 bis 60 erreichte Punkte entsprechen einer 1 bei uns. Eine 6 wären 1 bis 9 Punkte.