Montenegros Flagge Montenegro

Mafia

In den 1990er Jahren gab es in Montenegro ein großes Problem mit dem Schmuggel von Zigaretten. Auch heute ist Schmuggel immer noch ein Problem, nicht nur bei Zigaretten. Auch Waffen, gestohlene Fahrzeuge, Drogen oder sogar Menschen werden illegal verkauft. Diese Geschäfte werden von der Mafia verübt.

Es gibt innerhalb der montenegrinischen Mafia verschiedene Clans, die sich bei ihren Geschäften immer wieder gegenseitig in die Quere kommen. Das kann zu Drogenkriegen führen. Immer noch werden solche Auseinandersetzungen auf offener Straße ausgeführt und es kommt vereinzelt zu Mordanschlägen. Auch in der Politik hat die Mafia großen Einfluss und teilweise auch Kontrolle über die Polizei.

Probleme mit Menschenrechten

Montenegro ist offizieller EU-Beitrittskandidat. Eintreten darf das Land allerdings erst, wenn sich die Lage der Menschenrechte im Land verbessert hat, denn diese ist momentan noch nicht optimal. Beispielsweise wird die ethnische Minderheit der Roma gesellschaftlich ausgeschlossen und diskriminiert.

Sport

Montenegro ist Mitglied der Fußballverbände FIFA und UEFA. Doch nicht nur montenegrinische Profifußballer spielen das Spiel, auch Kinder kicken gerne gemeinsam auf der Straße. Wie in vielen Ländern ist der Fußball hier ein beliebtes Spiel, denn man braucht nur Mitspieler und einen Ball.

Die Küste von Montenegro bietet optimale Bedingungen für Wassersport wie Tauchen oder Segeln. Diese Sportarten werden vor allem von Touristen gerne ausgeübt. In der schönen Natur Montenegros finden vor allem Wanderer und Radfahrer ihr Vergnügen.

Leben in den Bergen

Im Hochland Montenegros leben kaum Menschen, denn der Alltag dort oben ist ziemlich hart. Einige kleine Bergdörfer jedoch sind noch in den hohen Bergen angesiedelt und die Menschen dort an das schwierige Leben gewöhnt. Oft ernähren sich die Bergbewohner in erster Linie von Käse und Fleisch, also dem, was ihre Ziegen- und Schafsherden so hergeben. Denn es wächst in über 2000 Metern Höhe nicht allzu viel.

Manchmal holen die Bergbewohner deshalb aus den Tälern Vorräte, die sie den ganzen Berg hochschleppen müssen. Das geht allerdings nur zu den warmen Jahreszeiten, denn im Winter sind die hochgelegenen Bergdörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Schnee und Eis versperren den Weg ins Tal. Dann sind die Bewohner auf sich alleine gestellt und leben von dem, was sie zuvor an Vorräten angelegt haben.

letzte Aktualisierung am 08.01.2021