Nordmazedonien
Durch seine Geschichte und verschiedene Ethnien im Land hat Nordmazedonien eine eigene Kultur entwickelt, ist aber gleichzeitig auch ein typisches Balkanland. Die Mehrheit der Leute spricht Mazedonisch, es gibt aber auch eine zweite Amtssprache und das ist Albanisch. In Nordmazedonien leben auch Minderheiten wie zum Beispiel die Roma, die oft ausgegrenzt werden und deren Kinder keine Schule besuchen dürfen.
Übrigens hieß Nordmazedonien nicht schon immer so, früher hieß es Mazedonien. Manchmal liest du auch "Makedonien". So gab es einen Konflikt mit Griechenland, weil es auch in Griechenland eine Region gibt, die Makedonien hieß bzw. auch immer noch heißt. Bis 1991 war das jetzige Nordmazedonien ja eine Teilrepublik von Jugoslawien. Lange Zeit hießt das Land nach der Auflösung Jugoslawiens „Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“, eben um es vom dem anderen Mazedonien, das in Griechenland liegt, zu unterscheiden. Und lange währte der Streit zwischen den beiden Ländern. Nach einigem Hin und her trat die Namensänderung am 12. Februar 2019 ganz offiziell in Kraft.
Nordmazedonien ist ein kleines Land und nur ein bisschen größer als das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Das Land ist recht bergig. Und es gibt viele Flüsse und Seen.
Nordmazedonien ist ein Land, in dem viele verschiedene Ethnien leben. Somit ist es einerseits sehr vielfältig, aber die Vielfalt birgt auch Konflikte. Die meisten Menschen sind Nordmazedonier, es leben aber auch Albaner dort. Albaner und Nordmazedonier verstehen sich nicht immer gut, so dass es hier immer wieder zu Konflikten kommen kann. Es gibt aber auch Türken, Roma oder Serben.
Größe | 25.713 km² |
Einwohner | 2,07 Millionen |
Sprache | Mazedonisch und Albanisch, außerdem Türkisch, Romani, Serbisch und Aromunisch |
Hauptstadt | Skopje |
Längster Fluss | Vardar (388 km) |
Höchster Berg | Korab (2764 m) |
Währung | Denar |
Flagge Nordmazedonien
Die Farbe der nordmazedonischen Flagge beruht auf Fahnen, die schon während der mazedonischen Aufstände von 1903 gehisst wurden. Als das Land sozialistisch wurde, behielt man die Farbe bei und nahm die Flagge mit dem heutigen Muster 1946 offiziell an. Die gelbe Sonne auf der Flagge steht für die "Sonne der Freiheit", die in der mazedonischen Nationalhymne erwähnt wird.