Schweden
Wohlfahrtsstaat Schweden
Schweden ist ein wohlhabendes Land. Die Menschen verdienen viel, allerdings zahlen sie auch hohe Steuern, also Abgaben an den Staat. Davon werden Sozialleistungen bezahlt und Geld in gute Bildung eingesetzt. Der Staat unterstützt seine Bürger in Notlagen. Das nennt man auch einen Wohlfahrtsstaat.
Wirtschaft in Schweden
Die Wirtschaft in Schweden setzt vor allem auf den Verkauf ins Ausland, den Export. Holz, Eisenerz und Wasserkraft spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Hauptindustrien stellen Autos, Papier, Medikamente, Maschinen und Elektronik her.
In der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes nehmen Dienstleistungen mit 65 Prozent den größten Platz ein, die Industrie folgt mit 33 Prozent. Nur 1,6 Prozent stammen noch aus der Landwirtschaft.
Schwedens Landwirtschaft
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Schweden von einem Staat mit überwiegend Landwirtschaft (ein Agrarstaat) zu einem Industriestaat. Es sind heute nur noch zwei Prozent der arbeitenden Bevölkerung in diesem Bereich tätig. Landwirtschaft wird zu 90 Prozent in Süd- und Mittelschweden betrieben - im Norden ist es zu kalt dafür. Angebaut werden vor allem Getreide wie Weizen und Gerste sowie Kartoffeln und Raps. Außerdem spielt die Milchwirtschaft eine große Rolle, also die Haltung von Milchkühen.
Schwedische Firmen
Schwedische Firmen sind nicht nur im eigenen Land aktiv - und darum kennst du bestimmt mindestens zwei, nämlich IKEA und H&M. Beide haben eine Vielzahl an Läden nicht nur in Deutschland. Vielleicht kennst du aber auch Autos von Volvo oder Telefone von Ericsson.
Vattenfall ist ein schwedischer Energieversorger, der seinen Strom in ganz Europa verkauft. Zu den größten Firmen Schwedens gehören Banken wie die Nordea Bank, die Skand Enskilda Bank, die Swedbank oder die Svenska Handelsbanken.