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Was wächst da in Spanien?

Der Nordwesten und Norden Spaniens haben atlantisches Klima. Es regnet viel. Hier wächst darum ein dichter Laubwald, in dem vor allem Eichen und Buchen vorherrschen, besonders als Stieleichen und Rotbuchen. Außerdem kommen Stechpalmen, Kastanien, Erlen, Eiben, Birken und Ebereschen vor, ebenso Platanen. Niedrigere Arten sind Erika, Farne und Ginster. Pinien und Eukalyptus hat man im ganzen Land aufgeforstet, wo Wald abgeholzt worden war.

In den höheren Lagen der Berge finden sich vermehrt Nadelbäume wie Tannen, Fichten und Kiefern. Auch Heide und Wacholder sind hier zu finden. Je höher die Berge sind, umso niedriger werden die Pflanzen. Bei einer Höhe von 2300 Metern liegt die Baumgrenze: Darüber wachsen keine Bäume mehr, sondern nur niedrige Sträucher, Moose und Flechten.

Dort wo das Klima mediterran ist, wachsen Palmen, Lavendel, Myrte, Zistrosen und Lorbeer. Korkeichen fühlen sich hier in der trockeneren Landschaft auch sehr wohl. Das sind typische Mittelmeerpflanzen.

15 Nationalparks schützen die Natur in Spanien. In ihnen können auch Pflanzen wachsen, die vom Aussterben bedroht sind. Vier von ihnen liegen auf den Kanarischen Inseln.

 

Pflanzen der Kanaren

Eine ganz eigene Pflanzenwelt besitzen die kanarischen Inseln mit ihrem vulkanischen Untergrund und ihrer abgeschiedenen Lage. Hier sind viele Pflanzen endemisch, das heißt  sie kommen nur auf den Kanaren vor. Allein 500 Arten gelten als endemisch. Dazu gehören zum Beispiel die Kanarische Kiefer und Wildprets Natternkopf. Du findest unten ein Bild von dieser Pflanze.

Nicht endemisch, aber häufig findet man auf den Kanaren außerdem: Olivenbäume, Dattelpalmen, Pistazienbäume und Kanarische Drachenbäume. Typisch für Gomera, Teneriffa und Palma ist der Lorbeerwald. Hier wachsen Azoren-Lorbeer, Indische Persea, Barbusano und Stinkender Lorbeer. Auch Gagelbäume sind zu finden.

Pflanzen in Spanien

letzte Aktualisierung am 05.03.2024