Tschechien
Wald in Tschechien
Zur Natur in Tschechien gehört natürlich auch Wald. Etwa ein Drittel von Tschechien ist von Wald bedeckt. Es wachsen vor allem Buchen, Fichten, Eichen, Kiefern und Tannen. Der Nationalbaum des Landes ist jedoch die Linde.
In der Peklo, einem Tal in Nordböhmen, wächst noch unberührter Wald. Insbesondere findet man hier Schwarzerlen. Der Waldboden ist im Frühling von unzähligen Märzenbechern bedeckt. Orchideen, Pilze und Moose findet man auch in vielen Arten. In den Mooren wachsen zum Beispiel niedrige Kiefern und Zwergbirken.
Welche Tiere leben in Tschechien?
Wälder und Felder, Seen, Flüsse und Berge bieten vielen Tieren einen Lebensraum. In Tschechien tummeln sich Luchse, Fischotter, Wildkatzen und Mufflons sowie Murmeltiere, Füchse und Hasen. Typische Waldtiere sind auch Rothirsche und Rehe.
Neben Säugetieren leben auch viele Vögel in Tschechien. Man findet zum Beispiel Wildgänse, Fasane, Eulen, Rebhühner, Enten und Störche. Wespenbussard, Wiedehopf und Uhu fliegen durch das Land. In den Flüssen schwimmen Bachforellen und Europäische Äschen.
Schlängelnd und kriechend bewegen sich Kreuzotter, Schlingnatter, Ringelnatter, Bergeidechse und Bergmolch fort. Eine besonders schöne Farbe zeigt die Smaragdeidechse, die im Südwesten, im Böhmerwald, lebt.
Naturschutz in Tschechien
Zum Schutz der Natur wurden in Tschechien vier Nationalparks und zahlreiche Landschaftsschutzgebiete eingerichtet. Im Böhmerwald liegt der größte der Nationalparks, der Nationalpark Šumava. Hier finden sich noch sehr viele Tier- und Pflanzenarten, die selten geworden sind oder sogar vom Aussterben bedroht sind.
Weil hier lange die Grenze des Eisernen Vorhangs verlief, konnte sich die Natur ungestört entfalten. Luchse, Elche, Wölfe und Hirsche leben hier. Die anderen sind die Nationalparks Riesengebirge, Böhmische Schweiz und Thayatal. Sie grenzen alle an Schutzgebiete in den Nachbarländern.